Der Film ist jetzt, nach dem 4ten Anlauf zu Ende gesehen worden von mir. Nach dem 4ten Anlauf! Ok, ich finde den Film dämlich, unlogisch, inkonsequent und langweilig, richtig langweilig! Alle „Bösewichter“ hätten schon nach spätestens 40 Minuten, quasi beim ersten Auftauchen, ja weil 40 Minuten gibt es erstmal nur Gelabber, ausgeschaltet werden können. Leider muss ja ein Film ca. 90 Minuten Länge haben, somit wird jede unlogische Handlung mit aufgenommen, damit alle Protagonisten der Reihe nach sterben können und sich der Film auf fast 90 Minuten aufbläht. Der Film ist gut „handwerklich“ gemacht, die Dialoge nicht zu dumm und es gibt zum Glück keine deutschen Pornosynchronsprecher, trotzdem wurde alles was man schon gesehen hat nochmals verarbeitet ohne auch nur einen Funken Innovation dazuzugeben und dann wurden halt alle absolut unlogischen menschlichen Handlungsweisen und Zufälle, die sonst nie passieren, hier mit aufgenommen und fertig war der Film. Der Film ist ähnlich zu „Backcountry“, nur das mal ein Tier und mal Menschen die Bedrohung sind. Beide Filme haben aber eine langweilige Geschichte, kaum Blut, wirklich kaum Blut, also keine Filme für Gorehounds und es hat mir der Film mit dem Bären besser gefallen, da nicht so unlogisch und auf seine Art minimalistisch sehr viel krasser. Spannende und neue Unterhaltung bietet jedoch keiner der beiden Filme wirklich für Menschen, die schon so einige Filme sahen in dem Bereich. Ach ja, der Regisseur versucht in dem Film auch etwas Kritik oder die Ursache der Gewalt in zwei Szenen zu zeigen bzw. zu erklären, einmal in einer Szene mit einem Ballerspiel auf dem Handy und das andere Mal in einer Szene mit einem Kleinkind, im Einkaufswagen der Mutter, indem der Kleine eine Spielzeugpistole in der Hand hält, beides ist nochmal dumm und albern und so oft gesehen und so nichtssagend und wenn das die Erklärung ist, dann Danke für Nichts. Mein Senf dazu, seine Kinder im Kleinkindalter mit Spielzeugpistolen zu beschenken und von klein auf Ballerspiele spielen zu lassen zeigt wie geistesgestört manche Eltern sind, aber es führt NICHT zwangsläufig zu neuen Killern, da gehört schon die Portion kranke Erziehung kranker Eltern dazu und das ist nur logisch und so alt wie der menschliche Verstand, denn Kinder sind per se schlau und werden nur manchmal von ihren geisteskranken Eltern oder ihrer Umwelt krank gemacht! Der Film "Eden Lake", mit ähnlicher Struktur, zeigt zumindest die Tatsache, dass hinter jedem unartigen Kind sehr kranke und perverse Eltern stehen. Ich geh mal einen guten Film gucken. Ich bin jetzt auch fertig und vergebe dem Film, so langweilig er auch ist, trotzdem 4 Sterne, da er immerhin eine gute Synchronisation hat und, wenn jemand noch niemals so eine Art „Backwood-Horror-Film“ gesehen hat, dann könnte der Film für die Person interessant sein.