Ex - Cop Bernard Chau [ Ng Man Tat ] leitet nun eine marode Detektei, und bekommt es aufgrund des beruflichen und finanziellen Engpasses noch nicht einmal hin, seine 3 Mitarbeiter zu bezahlen. Da kommt das zudem mit Nachdruck unterbreitete "Angebot" vom Gangboss Mr. Anthony gerade recht, Chau soll kurz als Drogenkurier arbeiten und damit 50000 $ verdienen. Er übernimmt den Auftrag und wird prompt bei der Rückkehr mit Partner Paul [ Max Mok ] von Dominic [ Norman Tsui ] überfallen, der eh schon von Beginn an Mr. Anthony beraubt hat.
Diesmal hat er allerdings einen falschen Koffer geklaut, der richtige - Inhalt: 1 Mio $ - befindet sich noch ins Bernard's Auto.
Das folgende Scharmützel ist eine relativ anständige Actionkomödie mit B - Budget und Qualität, die durchaus gesehen werden kann; man verpasst allerdings nichts Grossartiges.
Die Silver Eagle Films Produktion wäre wahrscheinlich sowieso gar nicht weiter aufgefallen, wenn der Film hierzulande nicht als 3ter Teil der unzusammenhängenden BORN TO FIGHT Serie vermarktet worden wär; dem Niveau der anderen 5 Werke passt er sich allerdings gut an.
Die Actionszenen im kleinen Bereich sind relativ zahlreich und gelungen, ohne jetzt Überhand zu nehmen oder durch ihre Klasse zu imponieren; das fast nur Martial Arts wird auf Dauer auch eintönig. Zu Beginn und Ende hat man deswegen je eine Explosion eingebaut, die zumindest real und aufwendiger sind; zudem wird einige Male genüsslich durch einen Glastisch gesegelt.
Da es erst am Ende blutiger Ernst wird, wird sich vorher mit Verwechslungsspielchen, falschen Koffern, harmlos sexuellen Gags und mehrfachen Tritts in den Unterleib die Zeit vertrieben; humoristisch seicht, aber teilweise eben doch lustig.
Zudem stimmt die Besetzung hierfür, besonders Yukari Oshima und auch Max Mok sind mal etwas lockerer als sonst, steht beiden auch gut. Ng Man Tat kann zwar alleine ohne Stephen Chow keinen Film tragen, muss es hierbei ja allerdings auch nicht, und fühlt sich mit ständig erigierten Penis - nach den Tritten - sichtlich in seinem Element.
Mehr zu sagen ist fast nicht, die Durchschnittlichkeit und Beliebigkeit des Filmes ist doch zu stark; trotzdem kann man sich ruhigen Gewissens unterhalten lassen. Ach, übrigens nur stilecht mit deutscher Synchro.