Mike und Susannah Kelton, ein New Yorker Ehepaar, kommt auf die Insel der Geburtsstätte der Frau zurück, um dort im ehemaligen elterlichen Haus, einer alten Mühle, die Ferien zu verbringen. Dort geraten sie in einen Strudel aus unheimlichen Ereignissen und merkwürdigen Todesfällen, die allesamt etwas mit einem Kindheitserlebnis Susannahs zu tun haben. Und was ist hinter der verschlossenen Tür in der Mühle, die Tante Agatha krampfhaft zu verbergen versucht?
David Greene, der mit „Die verschlossene Tür“ sein Regiedebut abliefert, hat wie alle Regisseure von H.P.Lovecraft-Adaptionen seine Schwierigkeiten mit dem Stoff. So ist es ihm nur streckenweise gelungen, die atmosphärische Dichte der literarischen Vorlage adäquat auf das Zelluloid zu bringen. Da zudem anfangs die einleitenden Sequenzen recht lang geraten sind, macht sich schnell Langeweile breit. Nur im temporeichen letzten Drittel kann der Film durch seine stilistisch einwandfreie Bildmontage einiges wiedergutmachen. Hierbei wird dann die subjektive Kamera etwas überstrapaziert. Doch ist man dies im „Freitag der 13.“-Zeitalter ja gewöhnt. Durch das homogene Spiel der Hauptdarsteller –sogar Oliver Reed gibt eine gute Performance– bietet der Film einigermaßen niveauvolle Unterhaltung. Des weiteren mit Gig Young, Carol Lynley, William Devlin, Flora Robson u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin