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Charles Manson: Sektenführer und Kultfigur. Verantwortlich für die Helter Skelter-Morde an Sharon Tate und ihren Freunden. Am 19. November 2017 verstorben.

Diese Doku zeigt in gewohnter Manier Stationen im Leben des besagten Herrn sowie Manson in der Popkultur wie etwa im Film oder auch in der Musik. Zumeist sind jedoch längere Interviewpassagen von ihm im Gefängnis von San Quentin zu sehen: Dort springt er des Öfteren abrupt vom Stuhl auf, macht den Clown oder streckt den rechten Arm aus.

Der Film des amerikanisch-stämmigen Künstlers Nikolas Schreck mit Wohnsitz in Berlin kann durchaus als kompakter Querschnitt gesehen werden. Es gibt interessante Verweise zu Adolf Hitler, L. Ron Hubbard und mehrfach auch zu Anton LaVey mit seiner Church of Satan - ohne dabei selbst zum Verschwörungstheoretiker zu werden.

Dass die Machart dieser Doku leider ein wenig x-beliebig geraten ist, trägt nicht unbedingt zu ihrem Status als Hommage bei. Neben den besagten Interviews gibt es auch zahlreiche Filmschnipsel und Fotos, die gewohnter Machart zusammengefügt wurden. Von der Spahn Ranch über die Mordnacht bis hin zur schrägen LSD-getränkten Hippie-Kunst ist alles vertreten. 2012 wurde sogar eine Redux-Version von "Charles Manson Superstar" veröffentlicht.

Fazit: Durchaus interessantes Portrait, von dem man sich etwas mehr kreativen Freiraum erhofft hätte. Wer einen allumfassenden Einblick in das Dasein und die Ideologie jener Kultfigur der etwas anderen Art haben möchte, kann gerne mal reinschauen.

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