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Die Geschichte von Ezra aka Ed Gein. Ein Nekrophiler, der die ganze Welt schockierte, als er sein Haus mit Leichenteilen schmückte, sich selbst weibliche Haut und Gürtel aus Brustwarzen anzog.. Bis zu dem Tag, als man eines seiner Mordopfer (offiziell waren es nur zwei, inoffiziell fünf) ausgeweidet im Keller fand.

Ich interessiere mich sehr für Eddie, las mehrere Bücher und war von der 2000er-Verfilmung sehr begeistert, da es sich wirklich nahe an die Originalgeschichte hält. Dies kann ich von "Besessen" nicht unbedingt behaupten. Die Grundidee dahinter ist zwar Ed Gein, doch wurde recht vieles abgeändert; so hat Ed im wahren Leben nie seine Mutter ausgegraben. Zudem waren seine Opfer ältere Frauen.

Trotzdem hat der Film einige schockierende Momente. Einer Kollegin wurde regelrecht übel. So schlimm ist er auch nicht, doch durch die schauspielerischen Künste des Hauptdarstellers doch noch sehenswert. Der Sound ist eher nervend, die Atmosphäre stimmt. Langweilig wird einem nie.

Wer den Film als Film sehen möchte, gerne ansehn! Wer den Film als Biographie von Ed Gein sieht, sollte sich die Verfilmung "Ed Gein" besorgen!

Doch die Extras auf der Geburi-DVD sind extraklasse und zeigen den wahren Ed sowie seine Hängerorte und Polizeifotos. Schön gemacht!

Fazit: Spannender, aber geschichtlich recht frei erfundener Film. Auch nicht so auf die Psyche angelegt wie die Verfilmung "Ed Gein", sondern mehr um eklige Effekte (von Tom Savini!) zu zeigen. Kann man sehn, 6/10

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