Wie die Karnickel (2002)

Nun bekanntlich ist der deutsche Film am Boden.
"Wie die Karnickel" ist über weite Strecken ein Ebenbild dieser Situation.
Deutsche Filme, in denen es um Sex geht oder um die Unterschiede zwischen Mann und Frau, gibt es genug, der Bedarf an solchen Plumpheiten ist gedeckt. Denn das Thema "Mann und Frau" ist ausgereizt, man KANN diese Unterschiede nicht benennen, denn es gibt keinen Menschen, der beides ist. Eine Frau kann nur über die Charakterzüge eines Mannes lästern, und ein Mann nur über die einer Frau.
Somit: Bitte unterlasst bitte solche Filme, den die bilden im Moment das Image des deutschen Films, das im Ausland verschrien sein dürfte.
"Wie die Karnickel" ist da nicht anders.
Es geht um spießige Männer, die sich nach Pornostars sehnen und um verklempte Frauen, die das ganze wieder nicht verstehen können. Schnarchhhhhhhhhhhhh.....
Nun, das Aufgebot einiger bekannten Gesichter wie Heinrich Schafmeister, Alfonso Losa und Niels Ruf ist nicht wirklich genug, um da irgendwas zu retten.
Die Gags sind allesamt unter der Gürtelinie, aber meiner Meinung nach muss eine gute Komödie beides können:
durch intelligente Witze glänzen, die im "Subtext mitschwingen (Zitat "Lammbock") und einige schmutige Gags aufweisen.
Dieser Film ist nur schmutig, wenig innovativ und gegen Ende tödlich langweilig.
Da es aber einige wenige gute Gags gab, vergebe ich:
2/10 Punkte !