Franks Bewertung

starstar / 7

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

05.03.2015
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Review

von Frank Trebbin

Adoptivkind Danny, ein junger Erwachsener, erfährt von seiner wirklichen Familie und von einer Erbschaft: das einst als Sanatorium gegründete Resort-Hotel „Hobb Springs“, welches tief in den Wäldern West Virginias liegt. Zusammen mit ein paar Freunden macht er sich auf, um das Anwesen zu inspizieren. Dort werden sie von den Geschwistern Jackson und Sally empfangen, die von Anfang an einen mysteriösen Eindruck machen. Und richtig: Die beiden haben Danny nach Hobb Springs gelockt, damit dieser dafür sorgen kann, dass die Blutlinie der bekannten Hillbilly-Kannibalen um Saw-Tooth nicht ausstirbt...

Auch der mittlerweile 6. Teil der „Wrong Turn“-Filmreihe ist nicht gerade eine ausgemachte Überraschung innerhalb des Stalk'n'Slash-Subgenres, denn immerhin weiß der geneigte Zuschauer von vornherein, was ihn hier erwartet. Und geliefert wird, was gewünscht ist! In einer eindimensional entwickelten Story wird möglichst viel menschliches Kanonenfutter quer über die billigen Sets verteilt und mittels diverser „kreativer“ Todesarten (u. a. eine zum Platzen eklige Anal-Dusche!) mit ausreichend blutigem F/X-Werk ins Jenseits befördert. Das hat vor 30 Jahren schon bei „Freitag der 13.“ und seinen Fortsetzungen funktioniert und das zieht offenbar auch heute noch genügend Fans an, um einigermaßen Kasse zu machen (Kein Wunder, bei einem Budget von unter 2 Mio. US-Dollar; ausgegeben in der bulgarischen Pampas). Dass das Ganze weniger mit Horror zu tun hat sondern angesichts der wirklich dümmlichen Geschichte, die einem hier in einer mehr oder weniger lieblosen, uninspirierten Inszenierung präsentiert wird, schon eher was mit Komödie oder Parodie, das dürfte ja wohl klar sein. Nun ja, für mich scheint die Kuh namens „Wrong Turn“ endgültig totgemolken zu sein. Bei der DF soll es sich um die ungeschnittene Unrated-Fassung handeln. Bildformat: 1,78:1. Mit Anthony Ilott, Chris Jarvis, Aqueela Zoll, Sadie Katz u. a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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