Review

The Asylum presents…
…und der Käse ist eigentlich schon gegessen.
Nö, ich werde jetzt nicht wieder diesen Quark von dem „schönen Trash“ diskutieren und ich bestreite auch nicht, dass sogar bei dieser filmischen Frittenbude ggf. mal ein erträglicher Film rauskommt – dieser ist es jedenfalls nicht.

Keine Ahnung, wieso ich mich von dem guten, alten „Killerfische“ habe blenden lassen, hier geht es jedenfalls um „Neunaugen“! Ja, Neunaugen, diese aalähnlichen Viecher, die sich gern an irgendwelchen armen richtigen Fischen festsaugen und die dann von außen/innen verflüssigen. Wie auch ein Charakter in diesem Schrottie erwähnt: Anus mit Zähnen…

Was ist mit den Viechern? Es sind einfach zu viele davon und sie haben Kohldampf.
Also verknuspern sie den schwarzen Dicken von der Wasserbehörde (oder wars der dicke Schwarze) und fangen dann an, durch Turbinen zu schwimmen und über ein Wehr zu hüpfen. Dann knuspern sie einen See auf und drohen, den Lake Michigan zu infiltrieren.

Dazwischen haben wir einen Wald-, Wasser und Forst-Heini, der daran scheitert, dass seine Mitarbeiter Deppen sind und der touristengeile Bürgermeister (Bombenrolle für Christopher Lloyd) ihn zwar mit der Peitsche antreibt, ihm aber praktisch jede Maßnahme verwehrt.
Dafür kriechen ihm die Viecher später beim holden Negerabseilen in das hintere Ofenrohr und naschen sich nach oben durch. Da ist die Kacke aber schon am Dampfen, denn die Viecher kommen inzwischen aus allen Wasserleitungen und weil das immer noch nicht reicht, um den Film voll zu bekommen, kriechen sie dann noch beißend über Land.

Was mit passendem Möpseanteil ein noch schönerer Spass gewesen wäre, hier gerät der Film zu einem Kuddelmuddel aus idiotischen Neunaugenangriffen und noch idiotischeren Dialogszenen. Mit im Boot sind eine mehr als mies gelaunte und angeödete Shannen Doherty (Mama!), irgendein Hotpants-Mäuschen und der Sohnemann mit der Nerdbrille, der alles tut, um nicht zuzuhören.

Nach der 60-Minuten-Marke und einigen unappetitlichen Einfällen, die aber alle eher mies getrickst sind, wird es in der allgemeinen Hysterie dann vollends unerträglich. Das Beste daran ist noch der motorisierte Vertikutierer, der als Waffe eingesetzt wird. Ach, wären sie doch alle gestorben… (2/10)

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