Guter Science Fictioner, und fast eine Konkurrenz zu Star Wars.
Story:
Im Jahre 2654 befinden sich die Menschen im Krieg gegem die Kilrathi. Die Kilrathi haben ein Instrument von einer menschlichen Basis gestohlen und können nun in den erdnahen Raum springen. Da es unmöglich erscheint die Kilrathi auf Grund von Zeitproblemen aufzuhalten will man nun die genaue Sprungkoordinate der Kilrathi erfahren. Die Tigerclaw und ihre Besatzung mit den Kampfpiloten Christopher Blair (Freddie Prinze Jr.), Todd "Maniac" Marshall (Matthew Lillard) und ihr Wing Commander Jeanette "Angel" Deveraux (Saffron Burrows) rückt den Kilrathi auf den Pelz um die Koordinaten zu bekommen und so die Menschheit zu retten.....
Wer die Spiele liebt und kennt wird sich in diesem Film sofort heimisch fühlen. Charaktere sind bekannt und werden gut eingeführt. Dialoge sind nicht übermässig witzig, nerven aber auch nicht durch das teilweise Fachkauderwelsch von Star Trek. Ein dicker Minuspunkt ist aber das rasche und unspektakuläre Ende.
Musik:
Orchestral wuchtig und spannungsvoll, genau richtig für so einen Science Fictioner. Diese Musik brauch sich weder vor Blockbustern wie Star Trek noch vor Episode 1 verstecken. Sehr stimmungsvoll.
Atmosphäre:
Spannende Story, die stark an die Spiele erinnert. Da bekommt man ein richtiges Deja-vu-Gefühl... Charaktere sind bekannt und die Weltraumaction ist eine Referenz die sich hinter Episode One nicht verstecken braucht. Dazu haben wir noch die obligatorischen Teils tragischen Liebesgeschichten und eine sexy Hauptdarstellerin. Leider macht das Ende des Films einiges kaputt. Man erwartet dort einen richtigen Endkampf. Doch auf das Spektakel wird kaum eingegangen. Da wurde ein großer Fehler im Drehbuch begangen. Interessant ist auch der Mythos um die Pilger. Gefallen haben mir auch die Szenen Sprungpunkten, aber das Ende verhindert eine Höchstwertung.
Schauspieler:
Matthew Lillard und Freddie Prinze jr, geben die beiden tollkühnen Piloten ab. 2 Jungstars als Heisssporne und sind ganz in ihrem Element. Dabei überzeugen beide nicht nur mit Grossspurigkeit und Heldensprüchen oder mutigen Actionen sondern auch für einen solchen Film untypisch mit Emotionen. Beide verlieben sich und gehen durch Höhen und Tiefen. Mit diesen Rollen werden beide ihre Karriere vorangetrieben haben.
Saffron Burrows spielt den Vorgesetzten der beiden. Sie kann mit einer sexy Ausstrahlung aufwarten und kann als verschlossene Pilotin durchaus überzeugen. Natürlich kommt es, wie es kommen muss und sie verliebt sich in beiden. Anfangs hasst man sie, später fiebert man mit ihr und erkennt ihren guten Charakter. Wie auch in „Deep Blue Sea“ überzeugt sie durch Dickköpfigkeit und gibt ihr Leben für andere. So sollte sie eigentlich auch in weiteren Filme Hollywoods gecastet werden. Dazu haben wir noch einen misstrauischen unsympathischen Jürgen Prochnow und einen Tchéky Karyo aus dem man nicht ganz schlau wird.
Fazit:
Guter Science Fictioner und Alternative zu Star Trek und Star Wars. Leider enttäuscht das unspektakuläre Ende.