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Das ist blutarmer und weichgespülter PG-13 Pseudohorror, wie er in den letzten Jahren leider geschickt an die Teenies vermarktet wird und populär geworden ist, langsam und verschlafen, geschwätzig, schwermütig und den TWILIGHT-Filmen nicht unähnlich. Ein klein wenig vom alten A NIGHTMARE ON ELM STREET scheint aber auch drin zu stecken. Jedenfalls wurde ein dünner Inhalt, den man in nur einer halben Stunde hätte abfrühstücken können, künstlich auf anderthalb Stunden gestreckt. Die vielen Spielerunden mit dem Hexenbrett sind recht altbacken und sogar ein Abstecher in die Nervenheilanstalt wird fast zur harmlosen Märchenstunde. Blut fließt selbsterklärend auch nahezu keins: Mal erhängt sich wer und ein paar Münder wurden zugenäht, aber das war es dann auch schon. Höchstens kleine Mädchen machen sich bei so etwas noch ins Hemd.