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An sich mag ich ja japanische Filme, gerade wenn sie verrückt sind. Doch J-Pop oder (wie hier) J-Rap kann ich nicht ausstehen. Leider bietet TOKYO TRIBE genau 2 Stunden grässlichen Sprechgesang und prolliges Gebaren. Wenn die Japaner westliche Jugendkultur imitieren, dann wirkt das eh immer so unecht und aufgesetzt. Die lachhaft kostümierten Gangs oder Tribes in diesem (satirisch gemeinten?) Film sind für unsere Augen die reinsten Witzfiguren! Obendrein sind ihre "Slums" viel zu bunt und hell beleuchtet - fast wie an Weihnachten. Hinzu kommen bekloppte Charaktere wie eine alte Oma als DJ oder ein beatboxendes Schulmädchen (nicht zum Aushalten!). Schade, dass die grässlichen Rap Battles, zu denen ich nunmal null Bezug habe, fast alles unter sich begraben, denn die Martial Arts Einlagen sind für so ein (HipHop-) Musical (mit Yakuza-Einsprengseln) eigentlich ziemlich gut. Und die Mädels sind auch hübsch.

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