Review

Zur Handlung:

In der Stadt New Orleans bietet Fouchon einigen, sich langweilenden Millionären, die Gelegenheit gegen Bezahlung Jagd auf ehemalige Soldaten, die nun als Obdachlose leben, zu machen. Die Regeln sind denkbar einfach. Schafft es der Obdachlose bis zum Ziel bekommt er als „Prämie“ 10.000 Dollar, schafft er es nicht wird er von den jeweiligen Millionären getötet. Nun macht sich Natascha Binder auf den Weg nach New Orleans um ihren Vater zu suchen, nichts ahnend das er bei einer dieser „Jagten“ bereits sein Leben lassen musste. In dem Matrosen Chance (Jean Claude van Damme) findet sie einen Verbündeten der ihr hilft. Als die beiden das Geheimnis um die Menschenjagden lüften werden sie selbst zum Ziel der „Hunter“. Fouchon und sein Helfer van Cleaf setzten alles daran die beiden Mitwisser zur Strecke zu bringen.
Eine actiongeladene Jagt beginnt....


Unser Held der Geschichte van Damme (als Chance Bodreaux) glänzt auch hier bestimmt nicht mit schauspielerischen Glanztaten (ein zweimal wirkt er auch in diesem Film doch etwas dämlich), doch im Großen und Ganzen spielt er recht annehmbar.
Yancy Butler wirkt bleibt auch eher blass, doch ist das stört auch das nicht weiter.
In einer ganz anderen Liga spielt dagegen Lance Henriksen der die Figur des Fouchon besetzt. Ihm nimmt man seine Rolle, die des skrupellosen „Jägers“(nennen wir es einfach mal so) voll und ganz ab.
Ganz witzig finde ich die Figur des van Cleaf (müsste Wilford Brimley sein, bin mir aber nicht 100%ig sicher), der als mordlustiger Gehilfe Fouchons mit einigen sarkastischen Bemerkungen immer wieder für ein Schmunzeln wert ist.


Die Story klingt vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz logisch, wird aber während des Sehens schnell nachvollziehbar und reicht für einen Actionfilm allemal.
Des Weiteren wurde die Geschichte perfekt umgesetzt. Der Film ist von der ersten Sekunde an spannend und es gibt in ihm eigentlich keine größeren, störenden Längen die den Zuschauer langweilen könnten. Nicht zu toppen ist sicherlich der Showdown in dem verlassenen Lager, in dem van Damme als Ein-Mann-Armee gegen eine Überzahl von Gegnern antreten muss.

Im Grunde ist es ja diese stark übertriebene Action, und der außerhalb jeglicher Realität stehende Showdown, die aus diesem guten Film einen spitzen Film machen. Es gibt massenweise Schusswechsel, blutige Treffer, Material Arts Einlagen und u.s.w.
Auch wirkt der Film an einigen Stellen besonders brutal, da unser „Held“ seine Gegner oft nicht einfach erschießt, sonder eher mit massenweise Einschüssen hinrichtet.
Doch gibt es in diesen Actionszenen auch einige Logikfehler: Wie kann es beispielsweise sein, dass in einer der Szenen mindestens zehn Mann gleichzeitig auf van Damme schießen ohne ihn zu treffen? Kann den keiner von denen geradeaus schießen?

Dennoch: Harte Ziele ist schlichtweg ein klasse Actionfilm, bei dem man voll auf seine Kosten kommt.
Abraten würde ich von den TV-Fassungen (dazu reicht ein Blick auf den Schnittbericht), aber zum Glück ist die DVD-Fassung ja gänzlich ungeschnitten.

10/10 Punkten

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