7
Ein spätes Sequel, welches ein besseres Drehbuch vorzuweisen hat, als ihm die meisten Filmkritiker zugestehen wollen. Das Verwirrspiel mit den mysteriösen Botschaften von Mutter und dem langsam wieder in den Wahnsinn abdriftenden Norman Bates klappt jedenfalls sehr gut und wartet am Ende auch mit einem sehr raffinierten Twist auf. Perkins ist als sympathischer Psycho wieder ganz in seinem Element und lässt durch sein Auftreten den Zuschauer lange darüber im Unklaren, ob er diesmal nun der Täter oder bloß selber ein Opfer ist. Eine reizvolle Variation und Weiterführung eines Klassikers, die sogar ein in Psychothrillern sehr seltenes Thema aufgreift: Die schwierige Resozialisierung eines als geheilt geltenden Verbrechers, der nur sein restliches Leben in Frieden verbringen will. Die (gemessen an Hitchcock) recht graphischen Morde tragen den veränderten Sehgewohnheiten des Publikums Rechnung.
10
Erstmal muss ich hier erwähnen,dass das wohl die beste Fortsetzung ist,die ich je gesehen habe. Denn so sehr ich mich bemüht habe,man tappt beim 1.Angucken bis zum Ende,das lange auf sich warten lässt,im Dunkeln. Die Schauspieler agieren alle toll,die Umgebung ist 1:1 aus dem Hitchcock-Original übernommen und man wird sofort in den Sog der nächsten Psycho-Runde gesogen.Ich kann diesen Film bedenkenlos allen Horror/Grusel-Freunden empfehlen,ich denke vollständig enttäuscht wird keiner davon sein! Er ist nicht nur spannend,er erzählt auch gekonnt die Geschichte des Norman Bates weiter auf eine vollkommen andere Art,als man damit rechnen würde sicherlich. 10/10
9
Toller Film.Ich habe diesen Teil gesehen bvor ich den ersten, das Original, gesehen hab, und ich muß sagen, dass dieser Film mich überzeugt hat, alle anderen Teile auch zu schauen. Bald wurden die Psycho-Filme meine Lieblingsfilme.Grund dafür ist nicht dieser Teil, doch mit ihm hat alles angefangen. Anthony Perkins als Norman Bates ist immer ein Fernsehabend wert. Hat er im ersten Teil noch etwas bedrohlicher gewirkt, so schafft er es in diesem Teil eine Kluft herzustellen zwischen seinem 2. Ich und seiner Freundlichkeit. Er wirkt hier zum ersten Mal als Kind, nicht als Mann. Sein Verhalten ist absolut vergleichbar mit dem eines Kindes, so geraten Mörderszenen in Gegensatz zur Szene, in der sich Norman wie ein ängstliches Kind an Mary festklammert. Klasse Leistung also und ein toller film, der auch viel Spannung hat.