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Nach unzähligen Reviews und Kritiken die ich über "Dark Water" gelesen habe stellte ich mir einen übersoliden gut durchdachten Horror/Psychostreifen vor. Doch was Hideo Nakata hier abgeliefert hat gefällt mir ganz und gar nicht. Die erste Hälfte des Films wird die junge Mutter Yoshimi Matsubara und ihre wirklich liebenswerte Tochter Ikuko vorgestellt. Probleme wie Streit ums Kinderrecht und Wohnungssuche dominieren vollkommen. Dann sind erste Anzeichen einer schrecklichen Veränderung sichtbar, was aber alles sehr sehr träge und in großen Abständen daherkommt. Ich hoffte den ganzen Film auf eine deutliche Steigerung des Psycho und Horrorfaktors, doch diesen gefallen tat mir Hideo Nakata nicht. Gegen Ende sollte dann das Highlight im Fahrstuhl den Zuschauer völlig vom Hocker reissen, aber bei mir schlug dieses in eine völige Verzweiflung um und vermasselte meinen Filmabend. Fazit: (fällt kurz aus) Ich bleibe bei "The Ring" 5/10
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Das Positive zuerst: Nakata gelingt es durchaus eine Atmosphäre aufzubauen und endlich mal Charaktere die mehr als nur billige Stereotypen darstellen, ebenso ist die schauspielerische Leistung durchaus sehenswert. Das war es aber auch schon mit dem vorangestellten Lob. Dark Water bietet nicht mehr als der durchschnittliche Asia-Mystery Streifen. von Horror trau ich mich gar nicht zu sprechen, der existiert hier nicht. Nicht einmal wohliges Gruseln wie im Falle von Ringu wird erzeugt. Immerhin kann Dark Water mit einer halbwegs plausiblen und stringenten Storyline aufwarten. Als sozialkritisches Drama über alleinerziehende Mütter wäre der Film viel besser aufgehoben, nicht jedoch in der Horror Schublade. Wer sich vor Wasser fürchtet und beim Anblick von kleinen Mädchen in Regencapes in Panik gerät, dem sei der Film empfohlen, dem Otto Normalgrusler eher nicht.
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Ich war sehr überrascht über den Film, als ich ihn mir ansah. Vom Cover her dachte ich, na ja. Aber dann wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Sehr guter Beginn, unheimlich, spannend, bis zum Schluss, die Szene mit dem Mädchen im Tank - genial. Der Vergleich mit "Ringu" kommt auf, z.B. in der Szene, wo die Mutter Aufzug fährt und der Portier das Mädchen mit den schwarzen Haaren sieht. Da musste ich gleich an Sadako aus "Ringu" denken. Und der Wassertank ist vergleichbar mit dem Brunnen aus "Ringu". Die Japaner machen den subtilen Horror, wie früher die Engländer in den 60er-Jahren á la "Bis das Blut gefriert". Mit kleinen Mitteln wird eine schaurige Atmosphäre produziert, die einem durch Mark und Bein geht. So auch in "Dark Water", wo das Mädchen immer wieder durch das Haus geistert. Ein kleines, eindrucksvolles Meisterwerk! Ich warte schon sehnsüchtig auf das Remake von den Amerikanern.
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Hideo Nakata hat mit "Ring" einen wirklich guten Film gemacht, mit "Dark Water" hat er mich leider nicht überzeugt. Spannung und Atmosphäre ist Anfangs sicherlich vorhanden, aber nach den ersten 30 Minuten langweilt es einen. Der Film kommt einfach nicht in Fahrt und alles wiederholt sich ständig. Außerdem kommt noch eine schlechte Synchronisation hinzu, die das Anschauen noch erschwärt. Man hätte sicherlich mehr aus dem Stoff machen können, den die Mietshaus - Wasser - tote Kinder - Thematik gefiel mir doch sehr gut. (3/10)
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Ich habe mir den Film angesehen und etwas mit Ringu vergleichbares erwartet. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Der ganze Film fängt ganz langsam und ruhig an und bleibt es leider auch. Im Film hat es vielleicht eine unheimliche Szene und die ist dazu noch sehr ähnlich wie in Ringu. Die Mutter nervt auch ein bisschen, wie sie immer überängstlich reagiert und sich wegen einer Tasche fast in die Hosen macht. Also ich kann den Film niemandem weiterempfehlen, der etwas ähnliches wie Ringu sehen möchte. Von mir gibt es 3/10 Punkten für diesen enttäuschenden Film!!!
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Um es kurz zu machen: "Dark Water" ist genial. Ich hatte ja gedacht, mit "Ring" wäre der Zenit des japanischen Horrorfilms für die nächsten zehn Jahre erreicht, aber der Macher eben jenes schaurigen Horrorfilms lehrt mich mit "Dark Waters", dass es noch wesentlich gruseliger geht. Der Film ist fast die gesamte Spielzeit über extrem spannend und bietet stellenweise fast unerträglichen Hardcore-Horror, der selbst für viele Fans zuviel sein dürfte. Das Ansehen wird da schon beinahe zur Tortur. Als Fazit bleibt zu sagen: Es gibt schlechte, mittelmäßge, gute und sehr gute Filme. Dann ist da noch dieses kleine Grüppchen der wirklich eindrucksvollen Werke - und in diesem elitären Zirkel hat "Dark Waters" seinen Platz sicher.