Review

iHaveCNit: Guardians of the Galaxy (2014)
11.02.2019

2014 war für mich ein starkes Jahr im MCU. Die perfekte Mischung aus ernstem Thriller und spaßigem Space-Adventure. Sowohl „The Return of the First Avenger“ als auch „Guardians of the Galaxy“ sind für mich 2 Meilensteine des Marvel Cinematic Universe. Ich kann mich noch erinnern, als ich „Guardians of the Galaxy“ noch ganz Oldschool auf einem Röhrenfernseher und DVD-Player gesehen gesehen habe. Ein Film, der mich noch für viele Jahre begeistern wird und für mich einer der besten Filme des MCU ist. Sogar die Spitzenposition hat er sehr lange belegt. Aber genau diese Spitzenposition ist aktuell unbesetzt und umkämpft. Gerade als ich so in meinem „Legendary Star-Lord-Shirt“ den Film genieße, fällt mir ein, dass ich hierzu noch keine große Kritik geschrieben habe. Das einzige wirklich schriftlich festgehaltene Wort findet man als Kurzkommentar auf der ofdb. Damals habe ich noch so etwas geschrieben: „Einer der Filme des Jahres 2014 - Hier trifft zum einen Filmkunst auf Unterhaltungsmedium - Selten schafft es ein Film, dass man für einen Haufen abgewrackte Loser Sympathie entwickelt, da ist GOTG ein Film, der das schafft, auch schafft er es - jeden Charaktere eine Entwicklung durchzumachen. Dazu die Oldschool-Inszenierung mit fantastischem Soundtrack und so absolut passendem Humor. Da bleibt mir nur zu sagen. I am Groot !!! 10 / 10 Punkte“ Natürlich kann ich das so nicht stehen lassen und will dem Film ein paar mehr Worte widmen.

Peter Quill kann den Moment nicht ertragen, dass seine Mutter im Krankenhaus gerade stirbt, so dass er aus dem Krankenhaus flüchtet und von einem Raumschiff eingeladen wird. Viele Jahre später findet er auf einem Planeten namens Morag einen geheimnisvollen Orb, an dem viele unterschiedliche Parteien ein Interesse hegen, darunter auch der gefährliche Ronan. Beim Versuch den Orb gewinnbringend zu verhökern, macht er die Bekanntschaft mit der Amazone Gamora, einem Baumwesen namens Groot, dem Waschbären Rocket und kurze Zeit später im Knast den Krieger Drax, die alle ihre eigene persönliche Agenda pflegen und sich im Kampf gegen Ronan verbünden müssen um die Zestörung der Galaxie zu verhindern.

Ein astreines Space-Abenteuer bekommen wir mit Guardians of the Galaxy geliefert, das wirklich zu keiner Sekunde langweilig ist. Der Film bietet eine ausgewogene Mischung aus Drama, Action, Humor und Space-Abenteuer und sowohl der Einsatz von Musik, egal ob durch Tyler Bates oder auch die für den Film genutzten Musikstücke, als auch die popkulturellen nostalgischen Referenzen funktioniert perfekt und geben dem Film als solchen zum aktuellen Zeitpunkt eine eigene individuelle Identität. Optisch baut man eine bereits in „Thor – The Dark Kingdom“ etablierte Space-Oper weiter aus und liefert einen weiteren Einblick in das umfangreiche Universum, in dem sich unsere Marvelhelden bewegen. Effekte-technisch bewegt sich der Film auf einem sehr guten Level. Der Kern des Films ist jedoch die entstehende Dynamik dieser Truppe aus abgewrackten Antihelden und Outlaws und der Film schafft es, dass einem jeder ans Herz wächst, Sympathien geweckt werden und das Zusammenwachsen dieser Gruppe absolut glaubwürdig ist. Gerade da liegt für mich so viel Gefühl, die den Film für mich zu etwas Großartigem werden lässt. Leider muss ich jedoch ein paar Abzüge in der B-Note einfließen lassen, denn das typische übergroße Blockbuster-Finale als auch der Bösewicht wirkt im Vergleich zu den großartigen „Guardians of the Galaxy“ etwas blass und uninspiriert. Dementsprechend kann ich zum aktuellen Zeitpunkt nicht die volle Punktzahl geben und ihn auch nicht auf die Spitzenposition legen. Trotzdem bleibt er einer meiner Lieblinge.

„Guardians of the Galaxy“ - Multiple Look – 9/10 Punkte.

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