Hier hat sich mal wieder ein Nachwuchsregisseur übernommen, nachdem er, mit einem Kumpel als Co-Regisseur an seiner Seite, mit "Grave Encounters" einen doch recht ordentlichen Einstand gab. Pate gestanden für "Extraterrestrial" hat wohl offensichtlich Robert Liebermans "Fire in the Sky", der zwar auch ein zäher und streckenweise unerträglich belangloser Alienterrorstreifen ist, jedoch mit einer außerordentlich gut gemachten und schockierenden Sequenz nach der Entführung durch die Aliens versöhnen kann. Bei "Extraterrestrial" wartet man auf diesen belohnenden Moment vergebens, diese Seifenoper nervt einfach nur, und zwar auf ganzer Linie. Ein Mainstreamlangweiler, der sich beim jugendlichen Zielpublikum anbiedert, der leidlich unterhaltsam dahindümpelt, Klischees ohne Ende bemüht, kurz, der einfach nur ärgerlich und überflüssig ist. Was Emily Perkins in dieser Schmonzette verloren hat, entzieht sich mir völlig, nun ja, auch Schauspieler müssen irgendwie ihre Brötchen verdienen, außerdem war es prima, sie mal wieder in einem Film zu sehen. 4/10 wacklige, auf der Brust äußerst schwache Pünktchen gibt es von mir!