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Bei einer Beteiligung von Ryan Nicholson als Co-Regisseur war ja klar, dass da nur ein ätzender, selbstzweckhafter, zynischer und sinnfreier Mix aus Sex, Gore und Folter bei rauskommen kann. Selten war die Bezeichnung Torture Porn so zutreffend. LA PETITE MORT 2 hat null Handlung und ist irgendwo zw. COYOTE UGLY und der zigsten HOSTEL-Nachgeburt einzuordnen. Doch die Kombination aus Fetischerotik und Schlachtungen ist unecht und unorganisch, obendrein weder sinnlich noch schockierend. Keiner der dargebotenen Exzesse berührt einen emotional, so gekünstelt ist das alles. Stilistisch sticht auch nur die Gaskammer-Episode heraus und lediglich Uwe Boll als zahlender Online-Kunde bringt einen Touch Ironie ins Spiel. Erstaunlich eigentlich, dass eine Micaela Schäfer bei sowas (noch) mitmacht, aber sie nimmt an den blutigen Szenen nicht teil und hat vermutlich das Endprodukt nie gesehen.
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So wie im Leben ist alles Geschmacksache - Zum Film: Man nehme -so wie in einem Porno- einen Raum - statt Sex sieht man zu, wie Menschen getötet, gefoltert, zerstückelt werden - ein paar Sprüche dazu - und Voilà - der Film ist fertig. Eine richtige Handlung oder Spannung ist,so wie in einem Porno, nämlich nicht vorhanden. Ist das wirklich Kunst? Meiner Meinung nach kann es nur 2 Wertungen für dieses Machwerk geben-entweder eine 1 oder eine 10. Meiner Meinung nach ein "sicky-movie" der übelsten Sorte!