Ohne Anfang, ohne Ende, ohne viel Sinn...18.08.2016
Jay hat Sex. Dumm, daß sie danach von einem Wesen verfolgt wird, welches seine Gestalt wandeln kann und sie offensichtlich umbringen will. Es geht nun darum, wie Jay und ihre Freunde diesem Fluch entkommen können.
Um diesen Film wurde medial unglaublicher Wirbel gemacht. Endlich wieder echter Horror, keine "Buh" - Effekte, die man kennt, z.B. Katz aus dem Schrank. Übder den Soundtrack wird berichtet, er sei ganz wunderbar oldschool, so wie der ganze Streifen an die guten alten Horrorfilme der Achtziger gemahnen soll. Nun, leider kann ich diesem frenetischen Beifall nur wenig abgewinnen, denn mir ist das ganze Treiben einfach zu dünn. Zudem bin ich kein Freund von Filmen, die ein Übel einfach mal so entstehen lassen, ohne ein paar Minuten auf dessen Entstehung oder Motiv einzugehen.
Sicher, wenn die Macher hier viel Raum für Interpretation lassen wollten, dann haben sie damit gewonnen, doch mir ist die Erklärung einer irgendwie durch Sex übertragenen Fluchnummer einfach zu vage, zumal man nicht weiß, warum das verfolgende Wesen eigentlich existiert. Auf der Habenseite stehen indes ein paar wirklich unangenehme Momente, die vornehmlich mit leeren Straßen und dem langsamen, einfach irgendwo auftauchenden Bösen zu tun haben. Zum Ende hin aber wird noch vieles verschenkt, wiewohl man eine Fortsetzung andeutet - die ich aber sicher nicht sehen will, denn ich fand den Film meistenteils nur fad. Nun, vielleicht bin ich zu alt für so etwas...5/10.