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Wissenschaftler und Studenten experimentieren mit einem Serum, das Tote wieder ins Leben holen kann. Die ersten Versuche an Tieren sind ein Erfolg. Als bei einem Unfall die hübsche Forscherin Zoe (Olivia Wilde) ums Leben kommt, benutzt die Gruppe sie als erstes menschliches Versuchskaninchen. Der Rettungsversuch gelingt. Allerdings ist Zoe nach ihrer Rückkehr nicht mehr dieselbe…

In seinen ersten Momenten könnte man LAZARUS EFFECT glatt für einen Tierhorror im Stile von MAN’S BEST FRIEND oder FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE halten. Ein von den Toten auferstandener Vierbeiner mit „Evil Touch“. Nach einer halben Stunde schwenkt der Plot aber und man fühlt sich beängstigend stark an FLATLINERS erinnert. Wissbegierige Forschende, die die Grenze zwischen Leben und Tod ausloten. Der vorliegende Proband fällt jedoch um einiges einfach gestrickter, ja beinahe stupider aus. Olivia Wilde, die anorektische Hübsche aus DR. HOUSE, fungiert als Eyecandy mit schwarzen Besessenheitsaugen. Nachdem sie ins Leben zurückgerufen wurde, stürzt sie das Forschungsinstitut ins Verderben. Eine Welle aus Schocks und Halluzinationen bricht über das Forscherteam herein. Alle sehen sich mit ihren inneren Dämonen und Kindheitstraumen konfrontiert. Ferner besitzt die Auferstandene übernatürliche Kräfte, kann Gedanken lesen und Gegenstände telekinetisch bewegen. So ähnlich wie Scarlett Johansson in LUCY. Das ist zwar ganz nett, allerdings nicht herausragend und leider auch alles andere als spannend und gruselig. Egal: Die Wilde-Tussi ist auf jeden Fall einen Blick wert.

Fazit:
RE-ANIMATOR + NIGHTMARE ON ELM STREET + FLATLINERS + DR. HOUSE – mittelmäßiges Horror-Kuddelmuddel.

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