Review

Machen wir keinen Hehl drauß: Die Regisseure und Verantwortlichen sagten: "komm, lasss uns eine Hommage an die 80er Jahrer-Slasher drehen". Okay, kein Thema, das hat schon "Cabin in the Woods" meisterlich abgeliefert. Aber brauchen wir noch so einen Streifen, der es a) wirklich so abgesehen hat, eine Erinnerung an die 80er Jahre Slasher zu drehen, oder b) der einfach scheiß Unvermögen hat, und den zweitausendstdrölften abgekupferten Teennie-Slasher "in da Woods" dreht, der sein Unvermögen kaschiert indem er einfach vorgibt, "Eine Hommage " zu sein... Das ist hier die "big Frage".

Und schon während dem Ansehen entscheide ich mich tatsächlich für Option a): Nicht, dass die Trottel das nicht besser können oder abfilmen würden,  aber hier trieft es wirklich aus allen Poren und Drei-Loch-Stuten-Löchern so sehr, dass es WIRKLICH nach 80er Jahre Schund aussieht. Noch und Nöcher. Also ein Film für Liebhaber oder Hateboys. Dazwischen gibt es mal wieder nix.


Ganz ehrlch: Würde ich unvergenommen  an diesen Tapetenkleister rangehen, und der Killler nicht do ´ne Hackfresse von der Wyatt-Family (WWE 2015/16) hätte, könnte man dieses Machwerk locket zwischen "Fretiag der 13," Teil 2 bis Teil 9 reinschieben  - es würde keinem auffallen.

Unsagbare blöde Teenies klauen während einer School-Party nen Bus (na endlich) und trotzdem haben wir anstatt 60 möglichen Fahrgästen lediglich acht Charaktere, mit denen man sogar teilweise mitfiebern kann.
Als i-Tüpferlchen bekommen wir dann noch Robert Patrick (Terminator 2, D-Tox, Copland) als Schuldirektor spendiert, der seine Schäfchen (also Schüler) hasst aber auch hütet, was mir an manchen Stellen ein Schmunzeln bereitet hat.

Kleiner Spoiler*

Lediglich sein finaler Auftritt war absolut für die Tonne...

Spoiler Ende*


Aber man hat mit diesem Film wirklich eine Hommage erschaffen, die ab und zu zum (unfreiwilligen ?) Schmunzeln anregt.

Allerdings muss man sich damit abfinden, dass diese Hommage auch dementsprechend kacke ausfällt, weil es eben eine 1:1 Kopie von "Freitag der 13" ist, dessen Filmreihe auch nur populär aber auch dementsprechend scheiße war.

Blutige Kills gibt es genug, so dass dieser Film schon hart an der Grenze liegt, was FSK18 und "Uncut" angeht.


Alles in Allem eine gelungene Hommage, die jedoch nicht besser ist, als die "Vorbilder".

5,5/10

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