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Es gibt Filme, die hallen eine Weile nach und Das Talent des Genesis Potini ist so einer. Ob das nun daran liegt, dass die Story auf der wahren Geschichte dieses herausragenden Speedschachspielers ist? Wahrscheinlich verstärkt das den Tiefgang noch, ja, aber die Story um einen Mann, dessen Leben nicht grad in geraden und geregelten Bahnen verläuft und der dennoch mit ganzer Hingabe dafür kämpft, dass andere, in diesem Fall Kinder und Jugendliche, eine Chance im Leben haben – hier über einen Schachverein und darüber wiederum auch die Teilnahme an renommierten Turnieren. Natürlich fragt man sich von ab und an, ob sich alles wirklich so filmreif abgespielt haben mag, aber ganz ehrlich finde ich das hier egal, denn vor allem Dank des großartigen Hauptdarstellers ist der gesamte Film und auch die Story glaubwürdig und schlüssig. Empfehlenswert!
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Es gibt so Filme, die sind, obwohl, oder vielleicht gerade auf Grund einer wahren Begebenheit intensiv. Sie sind kritisch, sie sind pädagogisch, erheben vielleicht sogar ein bisschen den mahnenden Zeigefinger, aber sie sind einfach gut. Das Talent des Genesis Potini ist so ein Film und er hat wirklich alles, was diese Art von Film ausmacht. Curtis drückt diesem Drama einen Stempel auf und macht das Ganze glaubhaft und eindrucksvoll.
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Es gibt immer wieder Menschen, die durch ihre besonderen Fähigkeiten erstaunliches leisten, obwohl das Schicksal es ihnen nicht unbedingt einfach macht. In diesem Film geht es um einen neuseeländischen Speed-Schachspieler, der nach diversen Schicksalsschlägen unterprivilegierte Kinder eines örtlichen Schachclubs zu trainieren und zu Juniorenmeisterschaft zu bringen und vor den Einflüssen regionaler Gangs zu schützen, damit die Kids nicht auf die schiefe Bahn geraten. Der Film ist ein sehr emotionales Drama, dass zeigt, wie hart es manche im Leben treffen kann und die trotzdem nicht den Kopf in den Sand stecken.