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"Police Academy - ...dümmer als die Polizei erlaubt" muss schon verdammt gut sein, wenn er ganze 6 Fortsetzungen hervorgebracht hat. Könnte man zumindest meinen. Tatsächlich aber ist dieser Film in nur geringen Ehren ergraut.

Alles dreht sich um einen Haufen junger Kadetten, die an der namensgebenden Polizeiakademie ihre Ausbildung hinter sich bringen wollen. Zu erwähnen sei hier, dass vornehmlich alle Bürger (und das ist die putative Besonderheit) neuerdings für die Akademie Zutritt erhalten haben. Dementsprechend tummeln sich in diesem Film ziemliche Gestalten. Allen voran und für lange Zeit Serienfrontman ist der beziehungsgeile und stets Schabernack treibende Mahoney (Steve Guttenberg). Daneben gibt es noch den farbigen Riesen Hightower (Bubba Smith), den Waffennarr Tackleberry (David Graf), den Geräuschimitator Jones (Michael Winslow) und noch zig weitere illustre Gestalten.

Eine große Schwäche des Films liegt nun in dem selbst auferlegten Dogma, jeden einzelnen Charakter abzuarbeiten. Die Spannungskurve geht dabei beinahe vollständig über Bord und man beobachtet die Charaktere häufig nur dabei, wie sie naive Kalauer bringen und sinnfreie Gespräche führen. Durchaus sind einige Witzchen noch ganz lustig, aber es handelt sich hier trotzdem lediglich um eine nette Komödie aus den 80ern. Und damals war man noch leichter zum Lachen zu bringen.

Ganz ohne Spannung geht es dann aber doch nicht, wofür der fiese Lt. Harris eine Art Garant ist. Er nämlich will die armen Kadetten am liebsten scheitern sehen und macht ihnen das Leben deshalb besonders schwer. Ein richtiges Paradearschloch eben. Das ist auch der Grund dafür, dass die meisten Witzeleien auf seine Kosten gehen. Ansonsten wird der Zuschauer noch mit den gelegentlichen Anmachversuchen Mahoneys gegenüber der schnuckligen Karen Thompson (Kim Catrell) konfrontiert.

Inszenatorisch ist der Film fast schon unterdurchschnittlich. Die uninspirierten Aufnahmen werden tatsächlich bisweilen sogar mit Archivmaterial versetzt, was nicht nur ob der auffallend schlechteren Bildqualität plump wirkt, sondern auch schlicht unnötig ist. Das Musikthema ist hingegen eigentlich grundsolide, wird aber so widerlich häufig runtergenudelt, dass man sich nach Alternativkompositionen quasi die Finger leckt. Oder so ähnlich...

Trotzdem schafft es der Film ganz ordentlich zu unterhalten. Plump und naiv, aber irgendwie doch mit Charme. Wie daraus aber eine siebenteilige Serie werden konnte, ist mir schleierhaft!

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