Samourais, ein ganz netter Action Film aus Frankreich, ist in Deutschland, unberechtigter Weise, leider etwas untergegangen. Dabei hat der Film alles was man eigentlich für einen erfolgreichen Actionfilm braucht, vor allem der Vorspann ist sehr atmosphärisch geworden. Das einziges Problem ist eigentlich nur, die extrem lächerliche Handlung.
Zur Story: Die japanische Studentin Akemi wird von Handlangern eines Dämons verfolgt, da sie auserwählt ist, seinen neuen Körper zu gebären. Marco und Nadir, zwei Jungs aus den Banlieu, versuchen sie zu beschützen, doch gewinnen können sie nur mit der Hilfe eines Playstationspiels, welches Menschen fernsteuern kann.
Gut der Film hat mir selbst mit Sechzehn noch besser gefallen als heute, aber ist die Story in Filmen wie "Sci-Fighter" oder "Expect no mercy" nicht mindestens genau so dämlich.
Dabei ist der Rest von "Samourais" gar nicht so schlecht. Coole HipHopmucke im Hintergrund, gutaussehende Hauptdarstellerin, ab und zu mal ein gelungener Gag und zum Teil ganz gut choreographierte Kämpfe.
Auch die Darsteller sind zwar weitgehenst unbekannt, aber außer Said Serrari, als übertrieben dämlicher Nadir, gibt es nichts auszusetzten.
Einen Cameoauftritt mit Kampf gibt es von dem mehrmaligen Taekwondomeister Pascal Genil zu bestaunen, der den Besitzer einer Kampfsportschule spielt.
Alles in allem ein Film den man auf jeden Fall mal an einem Filmabend laufen lassen kann und dabei auch mal ein paar Bier trinken kann, ohne danach Probleme zu haben, der Story zu folgen.
7/10 Punkte