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Nachdem Tim Burton mit Batmans Rückkehr einen hervorragenden Film über den dunklen Rächer abgeliefert hatte, aber nicht den Geschmack des ganz großen Publikum getroffen hatte gegenüber dem Erstling, dürfte mit Joel Schumacher für den dritten Batman Streifen ein neuer Regisseur ran.


Bruce Wayne bricht als Batman auf, um sich Two-Face zu stellen, der eine Bank in Gotham City überfällt und eine Geisel festhält. Two-Face war Generalstaatsanwalt der Stadt, bis seine linke Gesichtshälfte durch einen Säureangriff entstellt wurde. Er sieht die Schuld dafür in Batman, der den Angriff nicht vereiteln konnte, und will ihn seitdem töten.

Batman erfährt von der Geiselnahme durch Commissioner Gordon und lernt dabei die Psychologin Dr. Chase Meridian kennen, die Batmans Beweggründe zu verstehen versucht und ein Liebesverhältnis zu ihm aufbaut. Als Batman die Geisel befreien will, gerät er in einen Hinterhalt von Two-Face, kann sich jedoch mit der Geisel retten. Daraufhin nimmt er die Verfolgung von Two-Face auf, der mit einem Helikopter zu fliehen versucht. Two-Face springt jedoch vom Fluggerät ab und Batman kann sich im letzten Moment vor einem Zusammenstoß mit einer Statue in Sicherheit bringen.

Bei Wayne Enterprises, dem Unternehmen von Bruce Wayne, arbeitet der hochintelligente, exzentrische Edward Nygma an einem Gerät, das die Gehirnwellen manipulieren kann, sodass man Fernsehsignale direkt in das menschliche Gehirn senden kann und die Bilder dreidimensional vor sich sieht. Nygma erhält im Gegenzug durch die Nutzung des Geräts die Gedanken der jeweiligen Nutzer. Wayne lässt das Projekt aus moralischen Gründen stoppen; dennoch fährt Nygma damit fort, als Fred Stickley, der Abteilungsleiter, davon mitbekommt. Er will das Projekt nochmals stoppen, wird von Nygma jedoch als Versuchsperson missbraucht und daraufhin getötet. Nygma kann das Beweismaterial fälschen und lässt die Tat wie einen Suizid aussehen. Von nun hat er es als Riddler auf Batman abgesehen, während dieser mit Robin einen Mitstreiter an seine Seite bekommt...

Buntes Popcorn Spektakel statt dunkel düstere Comicunterhaltung lautet die Devise für Batman Forever. Finanziell sorgte das zu Veröffentlichung des Filmes für ein ordentliches Einspielergebnis. Filmerisch aber enttäuscht Schumachers erster Film über den dunklen Rächer. 

So können bei der Besetzung lediglich Tommy Lee Jones und Jim Carrey als Bösewichter überzeugen, während Val Kilmer, der sich bezeichnenderweise angeblich hinter der Kamera sehr unbeliebt machte bei der Crew, eine Fehlbesetzung ist. Auch Nicole Kidman ist eher hübsches Beiwerk. 

So punktet der Film immerhin mit seinen hohem Tempo, gut gemachten Action - Sequenzen, überzeugenden Tricks und Jones sowie Carrey die sichtbar mit Freude ihren Part spielen. 

Dennoch reicht es nur für 5 Punkte, was gegenüber dem Vorgänger eine deutlich schwächere Ausbeute ist, da es an Substanz fehlt gegenüber Burtons Filmen. Der Tiefpunkt sollte dennoch für die Batman Reihe erst noch kommen. 

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