Review

Einsamer Nerd, der wohl frauenfeindliche Neigungen hat, entführt Stripperin, die er täglich bei ihren Shows besucht...

Englischer Amateurstreifen, der an Langeweile alles unterbietet, was man sonst so kennt. Es empfiehlt sich, den Finger stets auf der Vorlauftaste zu haben, denn außer den falschen Versprechungen des etwas reißerischen, wenngleich auch ziemlich altbackenen Themas passiert leider rein gar nichts.

Die ganze Zeit fragt man sich eher, ob "Lipstick..." nun ein Drama oder ein Psychothriller sein soll..? Am Ende kommt der Zuschauer zu der Erkenntnis, dass diese No Budget-Produktion in jeder Hinsicht durchfällt. Dabei ist der Streifen in keinster Weise sick oder verstörend und sollte auch nicht mit irgendwelchen artverwandten Cat III. - Reißern in eine Schublade gesteckt werden.

Vor allem Hauptdarsteller Joseph Peters manövriert seine Psychopathen-Rolle nicht nur einmal an die Grenzen der Parodie. Die Szene, in welcher er einer Sexpuppe mit dem Springmesser die Luft herauslässt und sich dann an ihr vergeht ist einfach nur lächerlich. Dazu darf man der Stripmaus bei den ewig gleichen Tanzeinlagen zuschauen, wobei die Klamotten schön anbleiben. Ansonsten zieht sich "Lipstick..." fast schon grausam in die Länge.

Fazit: Wer ein düsteres Kammerspiel erwartet bekommt Amateurware, die völlig zu Recht mit keinerlei Geld bezuschusst wurde und nie den Sprung in die Öffentlichkeit schaffte. Einfach nur grottig! Minimalwertung.

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