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Die 26-jährige US-Staatsbürgerin Lucy studiert in Taiwan mit ihrer Freundin und wird dort wider Willens von einem bekannten Typen zu einem Übergabedeal mit der chinesischen Mafia genötigt. Das ganze geht voll daneben. Kurz danach findet sie sich wieder inmitten der Gangster, soll für diese als Kurier Drogen nach Europa schmuggeln. Unter ihre Bauchdecke wird ein Paket eingenäht, das eine neuartige, hochwirksame Droge enthält. Durch äußere Gewalteinwirkung platzt der Beutel und verabreicht ihr so eine immense Überdosis. Was für gewöhnlich mit dem Tod endet, führt hier zu Superkräften, welche alle Widersacher alt aussehen läßt! Die Rolle ist für Johansson perfekt. denn sie braucht wenig Mimik. Morgan Freeman ist noch als Gehirnforscher mit an Bord und wird von ihr auserkoren die Geheimnissse des Universums, des menschlichen Wesens und den Sinn des Lebens vermacht zu bekommen. Die Computeranimationen sind überwiegend auf sehr gutem, hohen, ansprechendem Niveau. Der Film macht das meiste richtig, wenn auch hier und da kleine Verbesserungen noch möglich gewesen wären, eine runde Sache. Die wissenschaftlich ausgerollten Thesen an sich (Evolution a la Darwin uvm.) sind fragwürdig, aber es ist ja ein Film, handelt sich also um reine Fiktion und Spekulation. Bewußtseinserweiterung geht in der realen Praxis meines Wissens (ohne Drogen) nur über Meditation.
 
Fazit: Eine von der Story her, einfach gehaltene, aber trotzdem ordentlich gemachte SciFi-Fantasy-Komödie, die interessante Fragen aufwirft und Überlegungen anregt. Durchaus einen Blick wert. (7/10)

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