Review

Der junge Tatsumi reist in die Kaiserstadt, um Geld für sein Dorf zu verdienen, damit niemand mehr verhungern muss. Dort bekommt er mit, dass die Herrscher und ihre Schergen das Volk brutal unterdrücken. Schnell schließt er sich den Widerstandskämpfern von Night Raid an, die gegen das Unrecht vorgehen und eine Revolution planen.


Meinung:

Akame ga Kill ist definitiv ein Anime, bei dem man nicht zu sehr an den Charakteren hängen sollte. Man kann das kritisieren oder mögen, ich fand es jedoch erfrischend, dass die Charaktere weiss Gott keine Plot Armor haben.

Man hat definitiv keine Angst die Guten sterben zu lassen, teils auch recht deftig. Zugegeben, nicht jeder Tod resoniert emotional so sehr, wie er könnte oder sollte. Aber in Anbetracht des Konflikts, der hier ausgetragen wird, ist es nur richtig, auch reihenweise "Helden" über die Klinge springen zu lassen.

Ansonsten bietet Akame ga Kill nicht grade viel Tiefe, dafür aber viele Kampfszenen, Gewalt und ein hohes Tempo. Die Fähigkeiten der Kaiserwaffen sind übertrieben, die Backgrounds der Figuren melodramatisch und die Bösen teils abgrundtief böse und sadistisch.

Das ist durchaus spektakulär, gut animiert, immer mal wieder entweder recht humorvoll und dann wieder dramatisch. 

Mich hat der Anime damit sehr gut unterhalten. Ich kann aber auch nachvollziehen, dass das einigen etwas zu brutal, zu stumpf, dramaturgisch teils zu plump (Wrestling Fans werden den Begriff Cheap Heat verstehen) ist. 

Egal, ich hatte meinen Spaß und verstehe jetzt, was es mit den Esdeath Memes auf sich hat.

Kurzum:

Sicher keine ganz hohe Anime-Kunst, aber temporeiche, brutale und sehr unterhaltsame Action, um einen Kampf gegen ein grausames Regime.

Details
Ähnliche Filme