... der Schwindsucht verbringt der polnische Komponist Frédéric Chopin mehrere Monate gemeinsam mit der französischen Schriftstellerin George Sand und ihren Kindern Maurice und Solange auf Mallorca, in dem verlassenen Kloster Valdemosa. In dieser Zeit erreicht er mit seiner Musik zwar den Gipfel der Kreativität, doch analog zu deren Tendenzen erscheint auch sein Seelenleben immer düsterer und dramatischer. Anhand Chopins Beziehungen zu George Sand und Solange sowie der Beziehungen der Familienmitglieder (und zahlreicher Gäste) untereinander zeichnet der Film ein - in seinem Verlauf immer häufiger surreale Züge annehmendes - Bild des Niedergangs des Spätadels, der sich in sinnentleerten Handlungen und Gesprächen - in Routinen - wiederfindet, aus denen er zwar immer wieder auszubrechen versucht, dabei jedoch an einem Mangel an Perspektiven und Idealen scheitert.