In den Achtzigern hatte die Bürgerschaft noch selbst Hand an die Waffe gelegt wenn es mit dem Gesetz mal wieder etwas haperte, was in einschlägigen Filmen wie "Death Wish", "Die Klasse von 1984" oder "Savage Street" entsprechend umgesetzt wurde. Leider verpuffen bei "Eiskalt geschändet" alle interessanten Ansätze nach spätestens nach zehn Minuten, denn die Story entwickelt sich zu einem zähen Drama, dass außer Langeweile nicht viel zu bieten hat.
Eine Frau wird von einem Mafia-Boss vergewaltigt, doch dann setzen die Macher auf Dialoge statt auf Knarren - also nix mit Girls with Guns oder Rape´n Revenge! Wie in dieser Sparte so handelsüblich, so schreitet auch dieses Machwerk höchst schleppend und ohne große Einflälle voran. Einen weniger knallenden Titel und man könnte "Eiskalt geschändet" glatt als TV-Drama vermarkten.
Zur Cast: Der frühe John Heard ("Sharknado") ist in einer Nebenrolle zu sehen, die ehemaligen Pornostars Sharon Kane und Samantha Fox (nein, nicht das englische PinUp) haben einen ihrer raren Mainstream-Auftritte.
Ansonsten gibt es über den Film nichts, aber auch rein gar nichts zu berichten. Was bleibt ist nur ein weiterer Staubfänger aus den unteren Reihen der Videothekenregale. Und bitte bloß nicht auf den Titel und die Story reinfallen, zumal etwas ganz anderes geboten wird, als es der Zuschauer erwartet!