Franks Bewertung

starstar / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

An einer Filmhochschule ist im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel los. Unter den Studenten, die bei ihrer Abschlußarbeit auf den „Alfred-Hitchcock-Award“ hoffen, der eine Eintrittskarte zu den Hollywood-Studios bedeutet, geht nämlich ein Serienkiller um. Und da fast alle jungen Filmschaffenden billigsten Horrorkram auf Zelluloid bannen, um den Preis zu ergattern, hat der Mörder entsprechend viel zu tun. Amy Mayfield und ihre Kommilitonen werden erbarmungslos durch ihre Filmsets gehetzt...

Von der Grundidee des ersten Teils, nämlich moderne, urbane Legenden einfließen zu lassen, hat sich John Ottman, der bisher Filmmusiken komponierte, mit seinen Drehbuchautoren weit entfernt und liefert eigentlich mit seinem „Düstere Legenden 2 – Final Cut“ eher eine Fußnote zu „Scream 3“, der ja auch einige Film-im-Film-Motive thematisiert. Doch während Wes Craven wenigstens noch aus schwächeren Stoffen annehmbares Fast-Food-Kino machen kann, war der Regieneuling Ottman hier völlig überfordert und überließ das Ganze den Gesetzen einer typischen Reißbrett- bzw. Fließband-Produktion, bei der der Regisseur eh nur das Megaphon schwingt. Dabei herausgekommen ist ein schablonenhafter Slasher-Flick, dessen blutigen Morde keinen mehr erschrecken, dafür aber fast jeden Zuschauer in den Tiefschlaf namens „Desinteresse“ jagen. Auf DVD letterboxed (2,35:1). Mit Jennifer Morrison, Matthew Davis, Hart Bochner, Loretta Devine u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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