Review

Hier haben wir mal wieder so einen typischen Teenie-Horror. Sind wir doch mal ehrlich: Mag der Zuschauer so etwas noch? Ich denke, dass diese Frage ohne Angabe von Gründen mit "nein" beantwortet werden kann. Ich will damit nicht sagen, dass ich diesem Machwerk keine Chance geben will und es gleich als blanken Mist abstempeln möchte, aber eine gewisse Befürchtung vor dem Betrachten dieses Films war dennoch vorhanden.

Die Story scheint uns bereits bestens aus "Scream 3" bekannt und lädt nicht zu einer ernsthafte Überlegung zugunsten dieses Streifens ein. Einige recht blutige Morde wurden optisch überzeugend ins Geschehen gesetzt. Eine gewisse Härte kann man diesem Film mit Sicherheit nicht absprechen. Der erste Mord lässt den Zuschauer bereits erahnen, was die folgenden 90 min. erwarten lassen: Blut, Gore und und kaum Inhalt. Zudem wirkt alles überwiegend absolut verwirrend und unglaubwürdig. So ist z.B. das Ende völlig unlogisch und enttäuschend.

Die darstellerischen Leistungen sind solide und wissen zu gefallen. Sicherlich sind hier keine Edelmimen vorhanden, aber darüber lässt sich diskutieren. Selbst bessere Darsteller hätten diesen Film nicht aus seinem enormen Tief holen können. Aber da liegt im übrigen auch nicht das Hauptproblem.

Des weiteren fehlt hier der Bezug zum, durchaus gelungenem und weitaus besseren, ersten Teil. Zudem werden hier kaum neue Ideen präsentiert und somit wird hier lieblos das runtergespielt, was der Betrachter bereits in diversen anderen Streifen sah. Das 10-Kleine-Negerlein-Prinzip verkommt hier förmlich zur Selbstparodie und lädt nicht zum Schocken, sondern zum Gähnen ein. Wer den Vorgänger also nicht kennt, wird diese Tatsache nicht weiter stören, da dieser Film seinen eigenen Weg geht. Ein Weg in den Orkus. Leider.

Was lehrt uns dieser Film nun? Eigentlich das, was uns schon "Scream 3" sagte (nur etwas erfreulicher): Keine Teenie-Slasher mehr! Aber wer hört schon auf leise Stimmen?

Fazit: Lässt sich nicht mit dem ersten Teil in einem Atemzug nennen. (3/10)

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