Endlich mal wieder ein Film mit richtiger "Kino-Qualitäten"!
Oberflächliche Actionkracher gab es in den letzten Jahren genug - auch solche, die das Thema Krieg, Ehre und Freundschaft genüsslich auswälzten.
"Die 4 Federn" bilden glücklicherweise eine wohltuende Ausnahme im effektgeladenen Actioneinerlei.
Die Storyline ist flüssig und schlüssig erzählt; die Kulissen sind atemberaubend in Szene gesetzt und die Rollen sehr gut besetzt.
Junge Darsteller für ein junges Publikum bilden ein solides Fundament für eine niemals überzeichnete Geschichte um Ehre, Liebe und Freundschaft.
Die zwei Stunden sind wie im Fluge vorbei - da Langeweile und Langatmigkeit niemals vorhanden ist.
In den ruhigen Szenen akribisch perfekt inszeniert, dreht der Film in den Schlacht-Sequenzen mächtig auf.
Härte kommt im Kampf auf - und die Einstufung als FSK 12 ist teilweise äußerst fraglich.
Die altmodische Erzählweise ist heute nicht so sehr gefragt, deshalb wird der Mainstream-Cineast sich auch kopfschüttelnd abwenden und sich noch mal "Wir waren Helden" reinziehen.
Allen anderen sei gesagt, dass sich dieser Film wirklich lohnt. Junge "Helden", ultimative "Bösewichte", eine schöne Frau, eine "schwarzweiss" Buddy-Geschichte wegen der politischen Korrektheit und ... tatsächlich ein HAPPY END!
Fast so schön wie früher ... als Kinofilme noch abenteuerliche gefühlsintensive "Schmatzfetzen" waren!
Ganz eindeutig 10 Punkte!