Review

Nachdem Roland Emmerich mit seiner Godzilla Interpretation ordentlich Häme sowie Kritik einstecken musste, versuchte sich Gareth Edwards erneut an einer Umsetzung des Stoffes.

Und auch wenn der Film sicherlich kein Meisterwerk darstellt überzeugt Edwards Godzilla Interpretation wesentlich mehr als Emmerichs Vision des kultigen Monsters.

Dabei beginnt alles damit das es in Japan in einem Atomkraftwerk zu einem Zwischenfall kommt, bei dem die Frau des Ingenieurs Joe Brody stirbt.
Besessen davon das die offizielle Darstellung eines Erdbeben Unglücks nicht stimmt, hat dieser auch 15 Jahre später nicht die Suche nach dem wahren Grund für die Katastrophe aufgegeben.
Dies sorgt allerdings das sich Brodys Sohn von seinem Vater abgewendet hat.
Dennoch reist er nach Japan um seinen Vater aus dem Gefängnis zu holen.
Zudem kann dieser seinen Sohn dazu überreden nochmal in die Gegend des Kraftwerkes, welches zur Sperrzone erklärt wurde, zu gehen um wichtige Daten zu holen.
Als man dabei aufgegriffen wird müssen beiden kurze Zeit später feststellen das Joe Recht hatte.
Denn ein Urzeitliches Wesen erwacht und scheint unaufhaltsam zu sein.
Nun liegt es an Godzilla das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Es kommt zu einer gigantischen Schlacht bei der ganze Städte zu Schutt und Asche gemacht werden....

Auch wenn Gareth Edwards wesentlich mehr richtig macht als sein Vorgänger lässt sich nicht abstreiten das deutliche Schwächen vorhanden sind.
Vor allem die Charaktere gehen teilweise ordentlich unter und sind stak unterentwickelt.
Dazu bleibt Aaron Taylor-Johnson sehr blass in der Hauptrolle, während der restliche Cast immerhin die notwendigsten Anforderungen erfüllt.

Warum aber der Film dennoch funktioniert liegt darin das der Star aber dieses Mal mit der notwendigen Sorgfalt umgesetzt wurde.
Angefangen beim herrlichen Old School Aussehen bis zu der eher lange Zeit spärlich eingesetzten Screentime gelingt es dem Regisseur die nötige Atmosphäre aufzubauen.
Legen zudem die Monster erstmal richtig los, bekommt man sehr gut getrickste sowie krachende Action geboten bei der teilweise kein Stein auf dem anderen bleibt.

So bekommt die Neuinterpretation der legendären Riesenechse von mir solide 7 Punkte.
Es steht außer Frage das die menschlichen Charaktere nur eine untergeordnete Rollen spielen und die einstige Botschaft des Ur - Godzillas, welcher sich kritisch mit der Atomkraft und deren verherrende Wirkung beschäftigte nicht mehr auszumachen ist.
Ein herrlich blöder aber extrem unterhaltsamer Monsterfilm kurzum. 

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