Review

Das überflüssige Remake ist ein mäßig kreativer Versuch, die GODZILLA-Thematik zu reanimieren.
Genervt hat mich das endlose „Teasen“.
Immer wieder sieht man sekundenweise Teile von Godzilla oder seinem zerstörerischen Wirken.
Dieser so künstlich erzeugte Spannungsaufbau funktioniert in der ersten halben Stunde recht gut, weil der Zuschauer voller Ungeduld ENDLICH das Monster sehen will.
Die Bedürfnisse des Fans werden hierbei nicht nur auf eine harte Probe gestellt, sondern schlichtweg NICHT befriedigt.
Stattdessen vertut der Zuschauer seine wertvolle Zeit mit 2 anderen Monstern, bei denen die Kreativ-Beratung in Sachen MONSTER-DESIGN wohl eine Kooperation mit der Aerodynamik-Abteilung eines Autoherstellers hatte. Aber dies ist – wie der Film selbst – Geschmacksache!
Der finale Monsterkampf ist das Salz in der Suppe eines jeden GODZILLA-Streifens. Hier findet er, wie gewohnt, in Hochhäuserschluchten statt. Jedoch ist bei Nacht und Qualm wenig von der Dramatik und Wucht zu erkennen.
Zum Ende taucht GODZILLA wieder mal im Meer ab … und hoffentlich hat er dort ein ruhiges Leben und kommt nicht mehr auf die Leinwand zurück.

Wer den Film wegen der Star-Besetzung Juliette Binoche und Bryan Cranston kauft, wird nach Sichtung noch dümmer aus der Wäsche gucken als der Rest der Filmgemeinde:
Die Binoche hat eine lächerlich geringe Screentime – fast schon eine Unverschämtheit!
Cranston darf man etwas länger begutachten … nur erinnert sein Spiel permanent an Walter White in seinen tragischsten Momenten!

Die Tricks kann man heute auch besser, gähn!

Ja, richtig! Ich halte den Film für unnötig!

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