Edge of Tomorrow (2014)

Der Film basiert lose auf der Novel "All You Need Is Kill" und ist der neueste Streich von Doug Liman, der Mr. & Mrs. Smith actionreich remakte. Actiontechnisch wird hier gerotzt was das Zeug haelt. Der Angriff auf der Normandie (Soldat James Ryan XXL) stand ebenso Pate wie auch "Starship Troopers" und "Groundhog Day" mit Bill Murray. Aufgrund des Creature Designs und den vorhandenen Szenerien, sollte das Herz der Command & Conquer Tiberium Wars Fans schneller schlagen.
Zwischen all dem, punktet der Film mit pointierten Dialogen, Selbstironie und, zu meiner Ueberraschung, mit Schwarzem Humor... Zum Acting sei gesagt: Tom Cruise spielt einerseits das vorzeige PR-Maennchen ebenso souveraen wie auch das ploetzliche "Scheisse, Ich bin mittendrin im geplaenkel!" (Sein Blick ist goldwert) Bill Paxton (Mein Lieblings Nebendarsteller auf Lebenszeit nach Michael Biehn) hatte offensichtlich spass in seiner Rolle und am tragen des Oberlippenbartes.
Hervorhenen sollte man auch, das weglassen der "Bournesken Cinematografie"... Sprich keine Tomb Raiderhaften ueber die Schulter Einstellungen oder abgeschnittene Koepfe. Jeremy Piven und Brendan Gleeson muessen als Lueckenfueller herhalten.
Wo Ich auch schon beim Negativteil bin: Aufgrund der anfangs nervenden Wackelkamera und der wahrlich schlechten 3D Konvertierung, wird das Bild unscharf. Was vor allem in den letzten 15 Min. ein Dorn im Auge ist.
Der Komponist Christophe Beck (Den Ich seit der Buffy Serie nicht mag) kopiert krampfhaft Hans Zimmer & Steve Jablonsky (Transformers, Command & Conquer Tiberium Wars)...
Fazit: Im grossen und ganzen DAS Sci-Fi Highlight 2014... Trotz der technischen Maengel... 8/10