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Hitman - Agent 47 hat vieles , aber leider nicht alles, was zu einem hochkarätigen Action-Thriller gehört. Die Schiessereien, Stunts und Actionsszenen sind ordentlich, wenn auch die Gegner des "Hitman" reihenweise umfallen wie die Mücken. Besonders realitstisch ist das ganze freilich nicht: Der hochglanzpolierte Audi R7 im Film bekommt trotz Kunststoffverkleidung keine Kratzer und fährt auch durchsiebt noch munter weiter. Voll-Automatische Feuerwaffen durchlöchern bei voller Breitseite jeden noch so akrobatischen, cleveren und trainierten Superhelden, außer natürlich im Film. Naja, schwamm drüber, Film ist eben Fantasie. Die Story allerdings ist hauchdünn wie ein Pergamentpapierchen, und nichts Weltbewegendes, d.h. wenig Tiefgang, kaum Überraschungen und zu triviale Abhandlungen. Die Filmmusik hingegen untermalt die Stimmung gut. Die beiden Hauptcharaktere wirken hölzern wie Roboter, einen auflockernden Witz einzubauen, hat man sich nicht getraut. Der ganze Film wirkt wie eine nicht zu Ende gedachte Aneinanderreihung aus Flucht- und Rettungsszenen mit viel Geballer.

Fazit: Nicht schlecht, aber insgesamt ein unrundes Werk, das optisch und akustisch vielversprechend daherkommt, aber inhaltlich patzt. Schade, dass die Möglichkeiten nicht ausgeschöpft wurden, es hätte gar nicht so viel gefehlt, um einen echten "Knaller" aus dem Film zu machen. Erstklassiges inszeniertes Geballer allein, genügt leider nicht für eine Weiterempfehlung. (5/10)

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