Ein Passagierflugzeug befindet sich kurz vor der Landung, als plötzlich mehrere gigantische Vulkane unter dem Flugzeug erwachen und die Maschine mit einem Gemisch aus Lava, Asche und heißen Gasen umhüllen. Da beide Piloten durch umherfliegendes vulkanisches Gestein getötet werden und auch die Air Force keinen Plan für eine externe Rettung hat, ist es an dem zufällig an Bord befindlichen Sky-Marshall Rick Pierce die Passagiere des Flugs zu retten. Die Zeit ist sein ständiger Gegner, denn das Kerosin des Flugzeugs neigt sich dem Ende entgegen. Die Fluginsassen sind nicht die einzigen Menschen, die nach den Ausbrüchen der Meeresvulkane in Gefahr geraten sind, auch ein Strand und die angrenzende Küstenstadt werden von der mächtigen Naturkatastrophe bedroht.
Irgendwie haben die Asylum Leute einen vs. Tick entwickeln und jagen alles aufeinander los, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Hier sind es die natürlichen Todfeinde Vulkan gegen Flugzeug, ein Duell zweier natürlicher Feinde, das man in Afrika täglich an jedem größeren Wasserloch bestaunen kann. In der Kategorie "du weißt das deine Karriere zu Ende ist, wenn du für Asylum drehst" gibt sich heute mit Dean Cain sogar ein Ex-Superman die Ehre, kann den Quatsch aber auch nicht retten.
Hier sprießen Vulkane wie Pilze aus dem pazifischen Meer und in deren Dunstglocke ist ein Flugzeug gefangen, Pilot kaputt und der Autopilot beschließt unendlichen Kreisflug direkt über dem neuentstandenen Mini Ring of Fire und spätestens hier beginnt die Reise in ein physisches Paralleluniversum. Denn die fliegende Klischeekiste aus lahmen 08/15 Flugunglücksfilmen Idioten an Bord schmilzt nicht etwa, oder das Kerosin explodiert, oder die Asche verkrustet die Turbinen wie es in unserem Universum der Fall wäre, sondern dreht Kreise und versucht Rettungsmethoden, bei denen sich selbst ein 5-jähriger an die Stirn batscht.
Das Budget bei dem ganzen Blörp schien aber sogar noch kleiner als sonst zu sein. Allein die CGI würde mühelos von jedem Playstation 3 Spiel in der ersten Runde verprügelt werden. Alleine die Passagiere an Bord sind nicht nur darstellerische Holzklötze, sondern auch in den Dialogen sehr lästig. Ein Araber macht auf Revoluzzer (immerhin ausnahmsweise mal kein Terrorist) ein Asthmatiker nervt ebenso wie die junge Mutter mit ihrem lausigen Kinderdarsteller im Gepäck, dazu eben noch Dean Caine als Sky Marshal, der überzeugt ist wenn man nur kräftig genug am Steuer reißt, könnte man den Autopiloten überlisten. Da sag ich nur, lieber Vulkan, guten Appetit.
Der einzig einigermaßen sehenswerte Effekt, war als so etwas wie ein kataklystischer Aschestrom über einen belebten Badestrand fegt, aber ansonsten kann man alle Komponenten, die so etwas wie einen unterhaltsamen Film ausmachen getrost vergessen, selbst für Asylum Verhältnisse. Wir freuen uns schon auf die Nachfolger Zeppelin vs. Earth Quake und Rollstuhl vs. Tsunami, vielleicht haben sich bis dahin ja die Hirnzellen wieder regeneriert.
2/10