Die drei Freundinnen Mary, Zoe und Jenn wollen ein Mädels-Wochenende in der abgeschieden an einem See gelegenen Blockhütte von Marys Cousin verbringen. Dummerweise kullert unweit von besagter Hütte entfernt ein Fass voll Giftmüll von einem Gefahren-Transport und kontaminiert einen Biber-Bau, woraufhin die Nagetiere sich in blutgierige, untote Monster verwandeln, die zudem per Biss ihre Biber-Seuche auf alles übertragen, was da so kreucht und fleucht. Als dann auch noch überraschend die Boyfriends der Mädels auftauchen, bekommen die "Zombiber" ordentlich was zu knabbern... Joa, was soll man darüber berichten...? "Zombiber" ist eine ziemlich unterbelichtete Tierhorror-Parodie, deren Gag-Potenzial sich fast schon mit dem Blick auf den Titel erschöpft hat und deren One-Joke-Konzept auch beileibe nicht genügend Substanz aufweist, um den den nicht mal 80 minütigen Streifen bis zum erlösenden Abspann zu tragen. Zwar merkt man Regisseur Jordan Rubin das Bestreben an, mittels abstrus-blutiger Home Made-Effekte und dem Einsatz primitiver Plüsch-Props und Handpuppen-Tricks ein wenig den Charme solcher 80er Jahre-Minimonster-Filmchen wie "Critters" und "Ghoulies" heraufzubeschwören, so wirklich amüsant ist sein "Zombiber" aber leider zu keinem Zeitpunkt geraten, sondern pendelt sich eher auf dem absoluten Gurken-Level eines "Hobgoblins" oder "Beast Creatures" ein... immerhin, Form und Inhalt halten sich hier die Waage. Vom Humor-Niveau mehrere Etagen unterhalb der Gürtellinie angesiedelt und permanent bewusst auf Trash gemacht, hat man hier leider absolut gar nichts zu lachen. Am meisten überrascht einen (neben dem kurzen Cameo-Auftritt von Bill Burr, der in seinen anderthalb Minuten Screen-Time witziger ist als alle anderen Darsteller-Nulpen zusammengenommen über die restliche Laufzeit) da noch, dass sich tatsächlich nur eine einzige Ische oben rum frei macht, mehr als ein Paar Titten war wohl nicht im Budget drin. Unfassbar, dass sowas tatsächlich noch in den US-Kinos gelaufen ist und nicht neben ähnlich minderbemitteltem Müll direkt auf dem Syfy-Channel versendet wurde. Unter reinen Genre-Aspekten betrachtet funktioniert das alles leider mal so gar nicht, dafür dürfen aber die passionierten Scheissfilm-Gucker, denen es echt nicht mies genug sein kann, frohlocken. Biberkacke, halt. By the way, es gibt noch eine kurze Post-Credit-Szene, die einem 'ne Fortsetzung mit "Zombienen" androht. Bitte nicht!
2/10