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FINAL SEQUENCE ist nicht das geworden, was man erwartet hat. Es war abzusehen, dass man Teil 2 nicht an Grimmigkeit und Ekel toppen könnte, also muss der Nachfolger sich zwangsläufig selbstironischer geben. Selbstzweckhaft fies, ekelig und sadistisch geht es zwar weiterhin zu, aber dem Wahnsinn wird in diesem kackfrechen und zynischen Grindhouse-Trasher nun dermaßen freien Lauf gelassen, dass das analfixierte Endstück (?) der Trilogie andauernd zur Farce zu werden droht. Zudem wird die Handlung auf eine bizarre Meta-Ebene gezogen, indem u.a. die Übeltäter aus den beiden Vorgänger vereint werden - aber in völlig neuen Rollen (!): Der deutsche Arzt ist nun ein texanischer Redneck und "der kleine Dicke" spricht! Während die Menschenkette inzwischen viel zu lang ist, als dass der Film noch irgendetwas mit ihr anstellen könnte, erweist sich das permanente Geschrei des Gefängnisdirektors als echt anstrengend.