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Noch mal 26 Regisseure mit 26 Beiträgen. Die Reihe ließe sich theoretisch bis ins Unendliche fortsetzen. Das Ergebnis dürfte jedoch immer ähnlich aussehen: Die Qualität der Episoden fällt recht unterschiedlich aus und die Besseren und die Schwächeren neutralisieren sich gegenseitig, so dass unterm Strich ein mittelprächtiges und anstrengendes Seherlebnis herauskommt. Auch in der zweiten Sammlung von morbiden Shorties prallen wieder die verschiedensten Filmstile aufeinander, doch wenigstens wurde diesmal der Arthouse-Anteil deutlich runtergefahren. Geblieben ist ein Faible für das Absurde. Leider brechen einige Kapital dann ab, wenn es gerade interessant wird. Ich bezweifle, dass alle Regisseure in der kompakten Form ihr wahres Können unter Beweis zu stellen vermögen. Die letzten paar "Buchstaben" sind alle gelungen. Am intensivsten ist "V", bezeichnenderweise Found Footage.