Review

Ich Wrestler - du kaputt
Überraschenderweise setzen die gar nicht mal unbegabten Soska-Sisters diese Fortsetzung so ziemlich in den Sand.

Von der cool-dreckigen Optik des Vorgängers und seinen atmosphärischen Details (Schaben, Ratten, Dreck, Blut) ist hier leider so gut wie nichts übrig geblieben. Stattdessen setzt man auf einen klinischen Krankenhaus-Look (im wahrsten Sinne des Wortes). Unsere Protagonisten bewegen sich nämlich fast ausschließlich in einem großen Hospitalkomplex, und hier vornehmlich in der Leichenhalle.

Nun sollten bei so einem Slasher (speziell bei einem zweiten Teil) zwei Dinge 100% stimmen: Der Killer und seine Kills.

Wrestling-Mutantenface Kane füllt seine Rolle wieder zweckdienlich und überzeugend aus - nur leider sind seine Tötungsakte hier sehr dürftig. Der Härtegrad reicht absolut nicht an das Original heran. Eventuell - wie schon die Wahl der Location - ein Budgetproblem?

Ein Lichtblick ist eine durchgeknallte, besoffene (und leicht nekrophile) Alte, welche diesen uninspirierten Reigen etwas auflockert. Der Rest ist leider völlig lahm inszeniert, arm an Überraschungen und wie erwähnt recht blutleer. Eine Hals-cut-Szene ist nett anzuschauen - das war's eigentlich. Oh, und Jacobs Maske, welche er zeitweise trägt, ist jetzt auch nicht die Ausgeburt an Kreativität...

Danielle Harris macht das Gleiche, wie in ihren 33 letzten Horror-Produktionen und kann den Streifen als Hauptfigur definitiv nicht alleine tragen. Insgesamt deutlich schwächer als Teil1! 4/10

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