"Storm Hunters" heißt er jetzt also, weil man den Film auch unmöglich unter seinem Originaltitel "Into the Storm" hierzulande veröffentlichen kann... das wäre ja absurd. Found Footage trifft Katastrophenfilm, in dem Fall Wirbelstürme wie in Jan de Bonts lauem 1996er-Kinolüftchen "Twister", der hier ein Update erfährt (und dem an einer Stelle kurz mittels einer fliegenden Plastik-Kuh Referenz erwiesen wird). Die Desaster-Set Pieces und CGI-Tornados sind dabei technisch nicht wirklich eine Steigerung zu dem fast 20 Jahre älteren Vorbild, aber in ihrer Konzeption noch mehr over the top als damals (es gibt hier auch einen brennenden Feuer-Tornado und am Ende einen, der so groß ist wie eine Stadt). Das ist inhaltlich alles substanzloser Quark und die Figuren, die den Streifen bevölkern, sind noch langweiliger und uninteressanter als Bill Paxton und Helen Hunt. Das Ganze fühlt sich trotz aller gewollten Größe dann auch leider eher an wie ein aufgeblasener Syfy-Fernsehfilm... oder wie der aufwendigste The Asylum-Streifen, den The Asylum nie gemacht hat (hab' ich den Feuer-Tornado erwähnt?).
5/10