Ihr kennt „Blood Feast“ oder „Blood Diner“? Findet diese „Küchen-Killer“ Filme schon bescheuert genug? Dann solltet ihr Euch auf keinen Fall „Gore-Met“ anschauen. Denn im Vergleich zu diesen…ist dieses Low-Budget-Werk noch bescheuerter. Wirklich, Trash-Freunde könnten sich vielleicht noch dafür begeistern, aber ansonsten Finger weg - obwohl das Cover stimmig wirkt. Es geht hier um eine Sekte, deren Anführer Gonzo wegen Untreue hingerichtet wurde. Irgendwie überlebte er und die restlichen 600 Jahre konnte er durch Konsum von Menschenfleisch am „Leben“ bleiben. Die Reste – die werden von ihm im Grillrestaurant verwertet. Diese „Blood Diner“ ähnliche Geschichte kann wie gesagt in so gut wie keiner Belange überzeugen. Wo fängt man an? Die Darsteller, vor allem der Hauptcharakter – vorzugsweise im Hawaiihemd rumlaufend – spielen extrem grottig; dagegen ist die herrliche Unbedarftheit der „Blutfarmer“ um einiges sehenswerter. Die (langatmige) Geschichte selber gibt sich nicht viel, bietet Platz für jede Menge saftiger Splatter-Szenen, welche jedoch in ihrer Machart und Ausführung dilletantisch und plump wirken – Gliedmaßen ohne Ende liegen herum, die Morde an sich sind eigentlich nur angedeutet und zudem spärlich in den 70 Minuten gesät. Aufgeblasen wird die „Handlung“ durch eigenwillige Tanzeinlagen(!) die noch weniger passen als der Darth-Vader-like „Würgegriff“; absolutes „Highlight“ im Film! So resultiert „Komödie“ eher aus dem extrem unfreiwilligen Humor der Machart denn beabsichtigter Satire. Lediglich die Musik ist ganz annehmbar, wenn sich auch der eine Song ständig nur wiederholt…