Mitte der 90er Jahre lagen Aliens und Invasionen aus dem All voll im Trend.
Mit "Dark Force" liefert uns PM Entertainment seinen, eindeutig durch "Akte X" inspirierten aber noch vor "Independence Day" und den "Men in Black" produzierten, Genrebeitrag.
TV-Serien-Star Jack Scalia kämpft mit einem außerirdischen Sidekick gegen fiese Invasoren und Verschwörer.
Originalität oder gar eine sinnvolle Story sollte man dabei nicht erwarten, trotzdem funktioniert der Film sehr gut als anspruchlose aber kurzweilige und spaßige Unterhaltung.
Scalia ist als Hauptdarsteller gut besetzt, das Tempo ist recht hoch und vermeidet weitestgehend Leerlauf und Peinlichkeiten. Ganz ohne unfreiwilligen Humor kommt der Film dabei natürlich nicht über die Runden. Ansonsten werden hier auch viele typische "Buddy-Film"-Elemente zitiert
Das Hauptaugenmerk von "Dark Force" liegt natürlich auf der Action, es ist schließlich ein Film von PM. Zahllose ausgiebig inszenierte Ballereien und Explosionen dürften für beste Laune beim geneigten Video-Fan sorgen. Bemerkenswert sind dabei besonders die wirklich spektakulären Auto-Stunts.
Schwankend ist hingegen die Qualität der Visuellen-Effekte.
Gibt es zu Beginn noch ein paar nette Raumschiff-Effekte zu sehen, ist der Großteil doch ziemlich unbeholfen arrangiert worden.
Wer bei "Dark Force" die Sci-Fi-Elemente in Kauf nimmt, bekommt krachende Video-Action geboten, wie man sie sich wünscht (und selten kriegt). Die kultige "Action pur"-Plakette ist völlig zurecht auf der Verpackung.
Wem "Dark Force" gefällt, der sollte auch mal bei "Dark Breed" reinschauen. Keine Fortsetzung aber ebenfalls von PM und ebenfalls mit Jack Scalia, Aliens und Stunts. Der Streifen ist zwar deutlich schwächer, hat aber durchaus seine Momente.
6/10