Review

Sunset Strip ist mir bei einem kleinen Flohmarkt in die Hände gefallen. Noch nie was von dem Streifen gehört aber wegen dem schönen Cover von Renato Casaro ins Regal gepackt. Da hier noch niemand den Film bewertet hat war ich gespannt was mich erwartet.


Inhalt: Charles Stocker ist Polizist in LA in den 1940gern. Er wird auf die Zuhälterin Brenda Allen angesetzt. Versuche die Dame zu überführen scheitern, da diese Beziehungen in die Führungsriege der Polizei hat. Als er es dann doch schafft und auch Beweise gegen seine Kollegen in der Tasche hat, versucht man Ihn aus der Polizei zu werfen.

Das ganze basiert auf dem tatsächlichen Leben der Hauptperson. Auch der reale Mobster Mickey Cohen kommt kurz vor. Allerdings ist das alles mehr ein Gerichtsfilm als ein Gangsterstreifen. Es gibt eine kurze unblutige Ballerei, das wars dann. Irgendwann blickt man wegen der ganzen Namen nicht mehr so ganz durch wer jetzt welcher Polizist nochmal war und am Ende scheitert es dann an zu viele uninteressanten Szenen bei Anhörungen. Das eher negative Ende sorgt dann auch nicht so ganz für Zufriedenheit beim Publikum. Filme zu dem Thema gabs deutlich bessere z.B. Mullholland Falls oder LA Confidential. Selbst bei seinen grade mal 90 min kommt einem Sunset Strip irgendwann einfach zu lang vor. Das ständige Abschweifen ins Privatleben der Hauptperson hätte man sich sparen können, da dies die Ermittlungen meist nur in die Länge zieht und den Hauptdarsteller eher unsympathisch rüber kommen lässt.
Schauspielerisch kann man den Darstellern nicht viel vorwerfen. Vor allem Season Hubley macht als Polizistin eine gute Figur. Aber das Drehbuch schafft es leider nicht das man sich richtig für eine Person interessiert.

Fazit: Manche Filme sind einfach zu recht in Vergessenheit geraten. Dieser ist zwar nicht schlecht aber weiterempfehlen würde ich Ihn nicht.

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