Was wurde nach dem "weißen Hai" nicht alles an Tieren auf die Menschheit losgelassen: Zu Lande, zu Wasser und in der Luft..? Dieses fürs TV produzierte Dünnbrett macht mal wieder die Schlangen zu den Bösen, wobei schon in der ersten Szene klar wird, dass kleine Kinder nicht mit den giftigen Repitilien spielen sollten...
So entführt uns "Killerschlangen" in eine amerikanische Wüste, wo die Story buchstäblich im Sande verläuft. Schon für damalige Verhältnisse dürfte fraglich gewesen sein, wie hoch die Einschaltquoten bei solch einem eindimensionalen Schlock wohl waren? Man nehme also ein wenig Nervengas vom Militär und mache die örtlichen Klapperschlangen ganz ganz böse. Der Wissenschaftler rätselt noch während die Reptilien das nächstgelegene Farmgelände unsicher machen.
Das Interessanteste ist, dass die Klapperschlangen alle im Rudel jagen und dadurch zumindest der ersten solchen Szene ein gewisser Hysterie-Effekt gelingt. Dann wird Horror von der Stange draus, wobei die Dialoge und das harmlose Geplänkel überwiegen. Dass hier keine Hirnakrobaten am Drehbuch beteiligt waren, merkt man diesem flachen wie unspannenden Streifen leider viel zu früh an. Selbst für damalige Zeiten hätte sich trotz dem niedrigen Bugdets weitaus Originelleres auf die Beine stellen lassen.
So ist "Killerschlangen" irgendwo in den 50s stehen geblieben, was die Umsetzung anbelangt: Wissenschaftler und Militär vs. chemikalische behandelte Monsterkriecher. Leider kaum mit Substanz, aber zuviel Leerlauf dazwischen. Aus der heutigen Sicht vollkommen überflüssig.