Review

Das Leben ist selten Stillstand und eine der schlimmsten Entwicklungen ist jene wenn Liebe in Hass umschlägt. Meistens ist dies die Verkettung von Fehlkommunikationen, beginnend mit der, dass sich Welten in einem Fegefeuer der Leidenschaft vereinen, welche in ihren Grundzügen nicht vereinbar sind. Die Magnetkraft dieser Zuneigung auf den zweiten Blick beruht auf dem Ausblenden der Unterschiede gepaart mit einem naiven Kurzblick, und einem fatalen Motor des Verderbens, etwa sich entwickelnder psychischer oder physischer Abhängigkeit. Umso ausschweifender die scheinbaren Höhepunkte sind, umso tiefer irgendwann der Fall, schmerzlicher das Verderben, ewig währender der Nachgeschmack, größer die Opfer, das Leiden beider und etwaig Dritter.
Einzige Rettung vorm völligen Untergang kann die komplette Wieder-Trennung der Welten zu sein, gesetzt dem Falle das es noch nicht zu spät ist.
Ein Märchen / Fantasyfilm welches/r den schwierigen Grad zwischen kindlichem und erwachsenerem Publikum beschreiten will, ohne sich so recht für eine Seite entscheiden zu wollen. Kindliche Disney- trifft auf düstere Blockbuster-Optik. Auch wenn das wie schon angedeutet nicht immer ganz funktionieren will, sowie trotz der nicht ausschließlich eindrucksvollen CGI- / 3D-Effekte, trotz der klassischen Märchen-Verstümmlung und auch trotz Angelina Jolie, bleibt ausreichend Unterhaltungswert und akzeptabler Tiefgang / Message.

Details