Review

Ken Russell präsentiert hier nicht gerade den Höhepunkt des Gruselkinos. So ganz ohne Storyboard soll man so einen Film ohnehin nicht drehen. Sonst erreicht man in visueller Hinsicht nur Lindenstraßenniveau oder bleibt phasenweise noch darunter. Amanda Donohoe als Lady Sylvia Marsh ist die einzige, die so etwas wie „schleichendes Grauen“ herüberbringt. Allerdings kann auch sie nicht plausibel machen, wohin ihre Schlangenzähne immer wieder verschwinden. Den von ihr Gebissenen geht es genauso. Insbesondere die Dorfpolizei wirkt beim Erzeugen von Grauen vollkommen überfordert und liefert ein kaum noch überbietbares Schmierenstück. Leuten, die diesen Film allen Ernstes empfehlen, ohne auch nur den Hauch einer Verantwortung dafür zu übernehmen, empfehle ich die DVD FILME SEHEN LERNEN von Zweitausendeins. Denn sieben Punkte auf dieser Plattform geben im Dreierraster einer Programmzeitschrift immer noch volle drei Punkte !

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