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Die beiden Freundinnen Kelly (Kristina Klebe) und Lucy (Natalie Burn) besuchen ihren alten Freund Alex (Slobodan Stefanovic), den sie schon längere Zeit nicht mehr gesehen haben. da er Amerika den Rücken gekehrt hat und nun an der Adriaküste in Montenegro lebt. Mittlerweile ist Alex mit Yasmin (Sofija Rajovic) liiert. Spontan unternehmen sie mit der Yacht von Alex einen Tagesausflug auf dem Meer, wobei sie Yasmins Freund Boban (Dragan Micanovic) treffen. Dieser schlägt vor, am nächsten Tag die ehemalige Gefängnisinsel Mamula anzusteuern. Von dem Bootsmann Niko (Franco Nero) werden sie gewarnt, nicht dorthin zu reisen, da auf dieser Insel schreckliche Dinge passieren. Die fünf Freunde geben aber nichts auf diesen Ratschlag und segeln dorthin. Doch diese Entscheidung soll sich als fataler Fehler herausstellen...

Bei dem Titel und dem Cover stellen wir uns ja eher die böse Zwillingsschwester von "Arielle, die Meerjungfrau" vor, die alle Seeleute in den Tod singt, blowjobt oder aufschlitzt, aber schon im Intro sehen wir, dass hier scheinbar eher ein drittklassig abgekupferter Captain Hook die Hosen an hat, der deutlich an den Killer von "Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast" erinnert.

Und so soll es auch kommen, die fünf Knalltüten kommen ziemlich platt rüber und erwecken, so wie die erste Hälfte des Films, kein großes Interesse. 08/15-Abziehbilder haben wir an Charakteren, die komplett austauschbar sind und dem Zuschauer relativ egal sein werden.

Auch die zweite Hälfte wird nicht wirklich besser, natürlich ist die Insel schön anzuschauen - aber so eine richtig treibende Atmosphäre will auch auf der unheimlichen Gefängnisinsel nicht aufkommen. Willi, der Schlitzer rennt mit seiner bevorzugten Waffe - einem Anker - durch die ganz gut gewählte Location, hier und da wird es sogar mal ordentlich gorig, aber dennoch lockt das keinen Arsch hinter dem Ofen vor, da wie schon erwähnt die Charaktere völlig wumpe sind und diese Slasher-Story schon tausend mal besser verfilmt wurde. Da macht auch der geringe Anteil an Meerjungfrau-Komponente nichts aus, von der eh nicht viel zu sehen ist und auch nur für einen Grund gut ist, damit sie überhaupt ihre Daseinsberechtigung in diesem Film hat.


Slasher-Fetischisten können mal gerne einen Blick riskieren, aber alle anderen können diese Gurke getrost überspringen.



3,5/10

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