Frankreichs Kino hat seit „Leon - Der Profi“ immer wieder mit äußerst gelungenen Actionknallern für Furore gesorgt, erwähnenswert wären hier beispielsweise „Das tödliche Wespennest“ oder die „Taxi“-Trilogie, welche von Luc Besson produziert wurde. Auch mit „The Transporter“ bewies Besson wieder das richtige Gespür für einen extravaganten Actioncocktail.
Die Story:
Der „Transporter“ Frank (Jason Statham) verdient sich seine Brötchen mit dem Fahren und Ausliefern heißer Ware, immer darauf bedacht akkurat und regelkonform zu Werke zu gehen. Als er mal wieder einen Kurierauftrag erhält, lenkt sich sein Augenmerk auf die anscheinend lebendige Fracht. Er bricht eine seiner eigenen Regeln, welche besagt, daß er niemals ein Paket öffnen darf. Zum Vorschein kommt die junge Chinesin Lai (Shu Qi), welche ihn zukünftig von einer gefährlichen Situation in die Nächste lenkt.
Fazit:
Schon die erste Szene, welche eine Autoverfolgungsjagd darstellt, setzt die Meßlatte für den restlichen Film: Durch schnellen Kameraeinsatz und noch schnellere Schnitte wird ein ungeheures Tempo vermittelt. Wobei wir bei den Autos wären, die, sozusagen eine tragende Rolle spielen, Mercedes, BMW, alles Luxuskarossen, welche darauf warten, in ihre Bestandteile zerlegt zu werden und dies geschieht mehr als einmal! Doch nun zum Hauptdarsteller Jason Statham, der durch seine coole und gelassene Art, an einen neuen Bruce Willis erinnert. Ihm ist die Rolle des regelbedachten Profifahrers förmlich auf den Leib geschnitten. Die Actionszenen werden durch fette Hip-Hop und Rap-Songs unterlegt, was nicht nur äußerst neuartig ist, sondern auch wirklich in das Tempo des Films paßt. Zu guter letzt ist „The Transporter“ ein cooler und spektakulärer Action-Thriller, welcher zum Ende hin leider zunehmend inhaltslos gestaltet wurde.